Was sagen die Quickborner Parteien zum Vorschlag der Verwaltung für eine Ortsteilverbindung?

So könnte die Verbindung zwischen Quickborn-Ort und Quickborn-Heide nach den Vorstellungen der Verwaltung aussehen.
So könnte die Verbindung zwischen Quickborn-Ort und Quickborn-Heide nach den Vorstellungen der Verwaltung aussehen.

Am Freitag berichtete das Quickborner Tageblatt über Überlegungen der Quickborner Stadtverwaltung für eine bessere Verbindung zwischen Quickborn-Ort und Quickborn-Heide. Was die Quickborner Parteien dazu sagen, lesen Sie bei uns.

 

Nach dem Bericht stellte Friederike Lattmann, Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung im Quickborner Rathaus, während der Sitzung des Ellerauer Nachbarschaftsausschusses am Mittwoch den möglichen Verlauf eine neuen Trasse zur Entlastung der Bahnstraße vor. Im Gespräch sei eine neue Verbindung zwischen der Ellerauer Straße und dem Gewerbegebiet Nord am Halenberg. Die Trasse könnte nördlich der Gronau am nördlichen Ende des Geländes der Firma Dimen von der Ellerauer Straße abzweigen, dann in einem Tunnel unter den auf einem Damm liegenden AKN-Gleisen hindurch Richtung Osten führen. Möglich wäre ein Anschluss an die Carl-Zeiss-Straße oder die Pascalstraße. „Man tangiert die Gronau nicht“, betonte Lattmann.

 

Der genaue Verlauf der Trasse stehe aber noch nicht fest. Die Stadt habe ein Ingenieurbüro mit der Vorplanung beauftragt. Auch die Finanzierung sei noch offen. Die Straße könnte zum einen als Ortsumgehung gelten. Möglich wäre zum anderen aber auch, dass das Land den Verlauf der Landesstraße 76 von der Bahnstraße auf die neue Trasse verlegt und damit in die Finanzierung einsteigt. Dadurch ließe sich die Bahnstraße in eine Sackgasse umwandeln.

 

Wir fragten die Quickborner Parteien nach ihrer Meinung zu dem Projekt.

 

Bernd Weiher, CDU-Vorsitzender

Es handelt sich dabei um keinen neuen Vorschlag , sondern um eine Überlegung aus dem letzten Jahr, um die Blockadehaltung der anderen Parteien bei der Gronauquerung zu überwinden. Der Bürgermeister hatte im zurückliegenden Wahlkampf diese Überlegungen bereits angesprochen. Auch die CDU Fraktion hat sich bereits auf ihrer Klausur im November letzten Jahres mit dem Vorschlag beschäftigt. Die Verwaltung ist zur Zeit damit beschäftigt zu prüfen, ob der Vorschlag umsetzbar ist und ob er zumindest teilweise in der Lage ist, die bestehenden Probleme zu lösen. Die Probleme sind:
> Die Überlastung der Bahnstraße
> Die Sicherheit der Radfahrer zwischen Ort und Quickborn Heide
> Die zu schmale Brücke über die Autobahn und eine gute Autoverbindung zwischen Ort und Heide.

Erst wenn dazu eine Bewertung vorliegt, kann man seriös über den Vorschlag diskutieren.

 

Jens-Olaf Nuckel, SPD-Vorsitzender

Das Konzept begrüssen wir natürlich. Wenn man in die Annalen der Ortspolitik eintauchen, wird man feststellen, dass wir diesen Vorschlag bereits vor einigen Jahren unterbreitet haben. Damals wurde er wegen eines vorhandenen Feuchtgebietes abgelehnt (Oder weil er von der SPD kam?????).

 

Dieser Vorschlag hatte schon damals den Charme, dasz die Bahnstrasse absolut verkehrsberuhigt wird, der Bahnübergang völlig entlastet wird, der Zugang zur Bahn über die Bahnstrasse einfach wäre, der Verkehr ruhig fließen könnte.......und endlich die leidige Diskussion über die Gronau-Querung beendet würde.

Das ist eine absolute Win-Win-Win-Win......Situation!!

 

Heinrich F. Kut, Fraktionsvorsitzender Bündnis90/Grüne
Auch ich habe den Artikel gelesen. Wir Grüne freuen uns, dass neue
Vorschläge Bewegung in die Sache bringen. Allerdings, mehr als in der
Presse zu lesen ist, wissen auch wir nicht. Das Thema steht bei uns in der
Fraktionssitzung am 4. Juli auf der Tagesordnung. Vorher ist es mir nicht
möglich eine seriöse Stellungnahme abzugeben.


Davon unberührt bleibt unsere Position zur Gronauquerung.

Friederike Rübhausen, FDP-Vorsitzende
Wir werden wahrscheinlich am Montag anhand eines Stadtplans eine erste „Ortsbesichtigung" durchführen. Wenn wir im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt dann weitere Informationen bekommen , sind wir gerne zu einer detaillierten Stellungnahme bereit.

 


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