Bau von 69 Wohnungen und der Polizeiwache gestartet

Freuen sich über den Start: Hans-Christian Müller (Stadtwerke), Arne Parchent (Semmelhaack), Ulrike Fölsch (Stadtwerke) Bürgermeister Thomas Beckmann, Architekt Manfred Heitgerken, Olaf Göllnitz (Göllnitz Umwelttechnik) und Bauleiter Stephan van Rennings
Freuen sich über den Start: Hans-Christian Müller (Stadtwerke), Arne Parchent (Semmelhaack), Ulrike Fölsch (Stadtwerke) Bürgermeister Thomas Beckmann, Architekt Manfred Heitgerken, Olaf Göllnitz (Göllnitz Umwelttechnik) und Bauleiter Stephan van Rennings

20.4.2024 | Start frei für Lästerzungen: Beim offiziellen Baubeginn des Gebäudekomplexes an der Marktstraße am 18.4. verzichtete Bürgermeister Thomas Beckmann auf den traditionellen Spaten, sondern setzte sich stattdessen an das Steuer einer riesigen Bohrmaschine, um höchstpersönlich das erste Bohrloch für die notwendigen Stahlträger zu bohren.  Auf dem rund 3.600 qm gro0en Grundstück entstehen bis 2026 drei Gebäude mit insgesamt 69 Wohnungen und zahlreichen Tiefgaragen-Parkplätzen sowie 200 Fahrradstellplätzen. Außerdem kehrt die Polizeiwache auf einer Fläche von 650 qm in die Innenstadt zurück.

 

Bürgermeister Beckmann freute sich, dass nach eine langen Planungsphase jetzt mit dem Bau begonnen wird. Nach einem intensiven Planungsprozess war bereits im Dezember 2021 der Bebauungsplan für das Grundstück an der Markstraße verabschiedet worden. Das Plangrundstück befand sich im Eigentum der Stadtwerke Quickborn und wurde vom Elmshorner Wohnungsunternehmen Semmelhaack erworben. Weil ein Nachbar Rechtsmittel gegen das Projekt eingelegt hatte, konnte lange Zeit nicht mit dem Bau begonnen werden. Nachdem Semmelhack dessn Grundstück im Herbst letztes Jahr erworben hatte, war jetzt der Weg frei.

 

Auch Prokurist Arne Parchent, der als Vertreter der Firma Semmelhack an der Zeremonie teilnahm, zeigte sich erfreut, dass es jetzt losgehe. Er dankte allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und erläuterte, dass Semmelhack rund 15 Millionen Euro in die dreigeschossigen Gebäude plus Staffelgeschoss investiert. So entstehen 55 Zwei  bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Größen zwischen 45 und 120 qm, davon immerhin acht Sozailwohnungen, die in der Ausstattung genau den anderen Wohnungen entsprechen, wie Parchent betont. Die Wohnungen verbeiben im Bestand der Firma Semmelhaack und werden vermietet, so wie die bundesweit rund 25.000 Wohnungen im Bestand der Stiftung.

 

Für weitere 14 Wohnunge fungieren die Stadtwerke Quickborn als Bauherr. Ulrike Fölsch,  Leiterin des Bereichs Energiewirtschaft und Unternehmensentwicklung:„Wir können so unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angesichts der schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt etwas Besonderes bieten. Ein wichtiger Pluspunkt gerade in Zeiten des Fachkräftemangels!" Neben Fölsch nahm auch der Kaufmännische Leiter der Stadtwerke Hans-Christian Müller an der Zeremonie teil.

 

Alle 69 Wohnungen werden von den Stadtwerken mit umweltfreundlicher, zukunftssicherer Fernwärme versorgt.

 

Und noch jemand freute sich an diesem Tag: Ilona Querling, die stellvertretende Leiterin des Quickborner Polizeireviers, die gemeinsam mit ihren rund 20 Kollegen in die neue Wache einziehen wird. Bürgermeister Beckmann:„Die Rückkehr der Polizeiwache in den Ort ist für unsere Bürgerinnen und Bürger seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen, es geht um Präsenz, Sichtbarkeit und Erreichbarkeit."

 

Für die Baustelle in Quickborn ist die in Stendal ansässige Firma Ingenieurbau Altmarkt GmbH als Generalunternehmer verantwortlich, die in der gesamten Bundesrepublik für das Unternehmen Semmelhaack tätig ist. Als Bauleiter war Stephan van Rennings vor Ort. Die Tiefbauarbeiten liegen in der Hand der Firma Göllnitz Umwelttechnik GmbH, die von Geschäftsführer Olaf Göllnitz vertreten war. Und selbstverständlich ließ sich Architekt Manfred Heitgerken vom Hamburger Büro Hansmann Heitgerken  den Baubeginn seines Projektes nicht entgehen.

 

Eiche soll erhalten bleiben

Die alte, ortsbildprägende Eiche, für deren Erhalt der Nachbar intensiv gekämpft hatte, soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Der Baum wird während der gesamten Baumaßnahme gutachterlich begleitet, das Wurzelwerk durch spezielle Verfahren geschützt.

 

Bürgermeister Beckmann: „Wir leben dankenswerterweise in einem funktionierenden Rechtsstaat. Betroffene Bürgerinnen und Bürger können jederzeit guten Gewissens gegen Projekte vorgehen, wenn sie sich in ihren Rechten beschnitten sehen. In diesem Fall konnten die Differenzen außergerichtlich in einer menschlich sehr angenehmen Atmosphäre beigelegt werden. Mein Dank gilt allen Beteiligten für die gleichermaßen offene, konstruktive und von Vertrauen geprägte Lösungsfindung.“

 

Was mit der alten Kate passiert, die inzwischen von Semmelhaack erworben wurde und in der die Gegner des Projekts noch bis zum Spätsommer leben, ist unklar.

 

Die auf der anderen Seite angrenzende alte Scheune, die nicht zum Semmelhaack-Bestand gehört, die aber wegen Sanierungsbedarfs von den Mietern in den letzten Monaten geräumt wurde, soll auf jeden Fall geschützt werden.Auch die Salzstocklage des Neubaus wurde während der Planungsphase berücksicht und stellt nach Angaben der Verantwortlichen kein Problem dar.


Bürgermeister Beckmann dankte der Ortspolitik für die gute Zusmmenarbeit bei diesem Projekt und rief die anwesenden Vertreter zum Gruppenfoto zusammen: Karl-Heinz Marrek, Astrid Huemke (beide SPD), Thomas Katlun, Jürgen Scharley (beide FDP), Bürgermeister Thomas Beckmann, Ilona Querling, Polizei Quickborn, Annegret Tegen, Birgit Hanke (beide CDU), Lasse Friedel (Stadtplaner Stadt Quickborn, hinten), Sonja Kruse (Grüne), Olaf Göllnitz, Fa. Göllnitz Umwelttechnik GmbH, und Stephan van Rennings, Ingenieurbau Altmark GmbH

Auch Bürgervorsteherin Annabell Krämer und freute sich gemeinsam mit Arne Parents (Semmelhaack) und Architekt Manfred Heitgerken über den Baubeginn des Projektes, das in seiner Anmutung im Bild zu sehen ist.
Auch Bürgervorsteherin Annabell Krämer und freute sich gemeinsam mit Arne Parents (Semmelhaack) und Architekt Manfred Heitgerken über den Baubeginn des Projektes, das in seiner Anmutung im Bild zu sehen ist.
Statt symbolischem Spatenstich bohrte Bürgermeister Beckmann mit dieser Maschine das erste reguläre Bohrloch für die künftigen Stahlträger
Statt symbolischem Spatenstich bohrte Bürgermeister Beckmann mit dieser Maschine das erste reguläre Bohrloch für die künftigen Stahlträger
Ein ungewohnter Arbeitsplatz für den Bürgermeister ...
Ein ungewohnter Arbeitsplatz für den Bürgermeister ...

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