KunstZimmer mit spannendem Vortrag zum Textil-Design im kirchlichen Raum

Kunstvereins-Vorstand Edwin Zaft freute sich über den Vortrag von Diplom-Textildesignerin Petra Bröckers-Beling
Kunstvereins-Vorstand Edwin Zaft freute sich über den Vortrag von Diplom-Textildesignerin Petra Bröckers-Beling

13.2.2024 | Das war ein ungewöhnlicher KunstZimmer-Abend im Kunstverein: Ergänzend zu der Ausstellung von kleinformatigen Werken berichtete am vergangenen Dienstag Petra Bröckers-Beling aus Henstedt-Ulzburg über ihre Arbeit als Designerin für kirchliche Ausstattungen und liturgische Gewänder.

 

Wie Gastgeber Edwin Zaft einleitend berichtete, haben beide an der derselben Fachhochschule Wuppertal studiert. Die Diplom-Textildesignerin ließ ihren Lebenslauf Revue passieren, der sie u.a. nach Köln führte. Von 1989 bis 2004 war sie dort in dem Paramentenhaus Wefers für Entwurf und Konzeption von „Paramenten" zuständig (für Norddeutsche: Darunter werden alle Textilien des Altars und Ambos, der liturgischen Geräte und des Kirchenraumes sowie die liturgischen Gewänder verstanden). Eine wichtige Aufgabe war die Zusammenarbeit mit Seidenmalern, Webern und Druckern. Die Spezialisten für die Herstellung solcher Textilien sind europaweit verstreut. Auch als sie ihrem Mann folgte, der beruflich bedingt in die Schweiz wechselte, blieb sie in ihrem Bereich aktiv.

 

Seit 2013 lebt sie mit ihrem Mann in dessen Elternhaus in Henstedt-Ulzburg. Nachdem sie lange Zeit für die katholische Kirche tätig war, stellte sie - unterstützt  durch diverse Fotos - ausführlich eine aktuelle Arbeit für die Ausstattung einer evangelischen Kirche im niedersächsischen Ehlershausen/Burgdorf vor.  Detalliert ließ sie die Zuhörer an den Überlegungen zur Farb- und Materialauswahl teihaben, bei der nicht nur die architektonischen Besonderheiten der durch Beton geprägten Kirche berücksichtigt wurden, sondern auch die Anforderungen an die inhaltlich wechselnden farblichen Ansprachen im Verlauf des Kirchenjahres. Ein spannender Einblick in eine zumindest in Norddeutschland wenig bekannte Kunstrichtung!

 

Konventioneller waren die Arbeiten, die an diesem Abend im Kunstzimmer zu sehen waren. Kurator Zaft hatte sie vor dem Bröckers-Beling-Vortrag in einem kurzen Überblick vorgestellt. Dieses Mal waren Anette Fahrenkrug,  Hans Hushahn, Petra Jakobsen, Gerda-Maria und Meinhard Raschke sowie Kay Tamm mit Arbeiten vertreten.

Die Quickborner Architektin Anette Fahrenkrug war mit drei Werke vertreten
Die Quickborner Architektin Anette Fahrenkrug war mit drei Werke vertreten
Aus Hamburg hatten Gerda-Maria Raschke .....
Aus Hamburg hatten Gerda-Maria Raschke .....
... und ihr Mann Meinhard jeweils drei Werke mitgebracht
... und ihr Mann Meinhard jeweils drei Werke mitgebracht

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