Feuerwehr bezieht Ende März Interimsstandort in Quickborn-Heide

Alle geehrten und beförderten Kameradinnen und Kameraden, umrahmt von der Wehrführung
Alle geehrten und beförderten Kameradinnen und Kameraden, umrahmt von der Wehrführung

7.2.2024 | Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag (2.2.) konnte die Freiwillige  Feuerwehr Quickborn auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und in der Vorschau sich auf einige positive Neuerungen wie den Standort in Quickborn-Heide freuen.

 

Neben Ehrenwehrführer Peter Stehr und weiteren zahlreich erschienenen Ehrenmitgliedern sowie den aktiven Kameradinnen und Kameraden konnte Wehrführer Wido Schön einige Gäste begrüßen: Den stellvertretenden Bürgervorsteher Henning Meyn und Bürgermeister Thomas Beckmann sowie von der Stadtverwaltung Volker Voß, Frank Ott und Tina Pauli, den neu gewählten Jugendgruppenleiter der Jugendfeuerwehr Alexander Voß und von der Polizeistation Quickborn deren Leiter Thilo Böhm.

 

Der bisherige Jugendgruppenleiter Finn Rübhausen verlas den Jahresbericht 2023 der Jugendfeuerwehr. Das Jahr hatte zahlreiche Highlights für die Jugendlichen zu bieten, von einer Ausfahrt nach Bad Segeberg über den Blaulichttag bis zum Ausbildungswochenende.

 

Den üblichen Jahresbericht der Feuerwehr Quickborn hatte Wehrführer Wido Schön vorab online an die Wehr verteilt. Er verzichtete auf eine Verlesung und beschränkte sich auf einige Besonderheiten.

 

Von den insgesamt 245 Einsätzen im Jahr 2023 hob er zum einen den ausgedehnten Dachstuhlbrand am 12. Juli hervor. Der dafür verantwortliche Blitzeinschlag war in der ganzen Stadt zu hören. Sehr herausfordernd war auch der 23. August, als die Wehr nachts innerhalb von 5 Minuten zu zwei verschiedenen Großeinsätzen alarmiert wurde – einem Kellerbrand, bei dem Menschen gerettet werden mussten, und einem Dachstuhlbrand. Mit Unterstützung mehrerer Nachbarwehren wurden auch diese Einsätze bewältigt. Der Blaulichttag im Sommer mit rund 15.000 Besuchern war ein tolles Fest für die ganze Stadt, wobei die Hauptlast der Organisation bei der Feuerwehr lag.

 

Der Neubau des Feuerwehrhauses Ost in Quickborn-Heide wurde leider nicht im vergangenen Jahr begonnen. Aber nunmehr steht endlich Anfang März der Bezug eines Interimsstandortes im Albert-Einstein-Ring kurz bevor. Die Fertigstellung des Neubaus in der Ulzburger Landstraße / Ecke Friedrichsgaber Straße ist dann für Ende 2025 geplant.

Auch der Bürgermeister freute sich, dass nunmehr endlich ein Interimsstandort in Quickborn- Heide in Betrieb gehen wird. Er hoffe ebenfalls, dass der endgültige Neubau Ende 2025, spätestens Anfang 2026 fertiggestellt sein wird.

 

Im übrigen freute er sich über die zahlreichen Neuzugänge der Feuerwehr. Er lobte die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden, die im umfangreichen Jahresbericht deutlich wird. Abschließend dankte er allen Kameradinnen und Kameraden der Wehr für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz, und das 24/7 an 365 Tagen im Jahr. In Quickborn könnten alle ruhig schlafen, weil es die Feuerwehr gebe.

 

Der Leiter der Quickborner Polizeistation Thilo Böhm überbrachte die Grüße seines 20-köpfigen Teams. Auch er hob den tollen Blaulichttag hervor, der auch für die Polizei sehr erfolgreich war. Das ehrenamtliche Engagement in der Feuerwehr sei für ihn beeindruckend. Im März 2024 soll in Nachbarschaft zur Feuerwache der erste Spatenstich für den Neubau der Polizeiwache in Quickborn erfolgen, die Fertigstellung erfolge hoffentlich Mitte 2025. Böhm forderte in Namen seiner Kolleginnen und Kollegen die Feuerwehr sportlich heraus! Nachem der „Blaulichtpokal" im Fußball seit einigen Jahren nicht mehr ausgetragen wird. sollen nunmehr in in den ehemaligen olympischen Sportarten Sackhüpfen, Tauziehen und Völkerball Wettkämpfe ausgetragen werden. Wido Schön nahm diese Herausforderung an.

 

Im Mittelpunkt standen dann Ehrungen, Verpflichtungen und Beförderungen.

Zunächst erfolgten Ehrungen von Kameradinnen und Kameraden, die bei der Weihnachtsfeier – dem üblichen Termin dafür - nicht anwesend waren. Jessica Nagel, Jörg Albiez und Bastian Hafemann erhielten das Brandschutzehrenzeichen in Silber am Bande für 25 Jahre Dienst in der Feuerwehr. Sohrab Alavi wurde nach seinem Anwärterjahr verpflichtet und zum Feuerwehrmann befördert. Die aus der Jugendfeuerwehr übergetretenen Kameraden Pit Bernhardt, Svente Lohmeyer, Finn Rübhausen, Taylor Steinbrecher und Felix Twesten wurden ebenfalls verpflichtet und zum Feuerwehrmann befördert. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Janine Fehrs befördert, sowie Niko Filehr, Stefan Johannsen, Steven Krause und Marcel Schulz zum Hauptfeuerwehrmann mit 2 Sternen. Heiko Gleich, Jan-Henrik Ollenborger und Luca Geerken wurden zum Löschmeister befördert.

Die Amtszeit von Zugführer Björn Fehrs und dem Gruppenführer der Gruppe 4 Torben Fehrs lief ab. Beide wurden mit einem deutlichen Votum für weitere sechs Jahre wiedergewählt. Zudem wurde Stefan Johannsen zum neuen Gruppenführer der Gruppe 6 gewählt. Anschließend wurden noch Daniel Vorstheim als stellvertretender Gruppenführer der Gruppe 6 sowie Marc de Brün als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart bestätigt.

Stefan Johannsen wurde zum neuen Gruppenführer der Gruppe 6 gewählt.Zugführer Björn Fehrs und Gruppenführer Torben Fehrs wurden in ihren Ämtern bestätigt(v. l.)
Stefan Johannsen wurde zum neuen Gruppenführer der Gruppe 6 gewählt.Zugführer Björn Fehrs und Gruppenführer Torben Fehrs wurden in ihren Ämtern bestätigt(v. l.)
Wehrführer Wido Schön und der stellvertretende Wehrführer Daniel Dähn zeichneten das Ehrenmitglied Ernst Treder mit dem Dienstzeitabzeichen für unglaubliche 60 Jahre in der Feuerwehr aus.
Wehrführer Wido Schön und der stellvertretende Wehrführer Daniel Dähn zeichneten das Ehrenmitglied Ernst Treder mit dem Dienstzeitabzeichen für unglaubliche 60 Jahre in der Feuerwehr aus.

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Kommentare: 1
  • #1

    Blinde Kuh (Freitag, 09 Februar 2024 06:20)

    Walle! walle
    Manche Strecke,
    Daß zum Zwecke
    Wasser fließe,
    Und mit reichem, vollem Schwalle
    Zu dem Bade sich ergieße!

    Poesie am Morgen vertreibt Beckie Quickborn und Sorgen.
    Manch einem mögen verfrühte Spatenstiche helfen, die Mehrheit mag aber keinen Spargel im Februar oder Einzäunungen ohne Baufortschritt.
    Nun rette sich wer kann, es sei denn man steht bei Rot an der Ampel.

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