Küchenbrand und Unfall hielten Feuerwehr in Atem

27.1.2024 | Schon am 18. Januar wurden die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn um 20.40 Uhr zu einem Küchenbrand in die Goethestraße alarmiert. Als Einsatzleiter traf Zugführer Daniel Hafemann zuerst an der Einsatzstelle ein. Im 1. Obergeschoss waren deutlich Flammen sichtbar.

Da unklar war, ob sich noch Personen im Haus befinden, ließ er die Alarmstufe auf „Feuer Y“, also „Menschenleben in Gefahr“ erhöhen. Dadurch wurde Vollalarm für die gesamte Feuerwehr Quickborn ausgelöst.

 

Außerdem wurde eine Atemschutznotfallstaffel von der Feuerwehr Hasloh alarmiert. Diese zusätzlichen Kräfte einer Nachbarwehr werden grundsätzlich vorsorglich alarmiert, wenn Einsatzkräfte unter Atemschutz in den Innenangriff gehen.

 

Das betroffene Gebäude steht in sogenannter Hinterlandbebauung. Deshalb musste eine längere Schlauchleitung verlegt werden sowie Leitern und andere erforderliche Gerätschaften von den Fahrzeugen in der Goethestraße per pedes zur Einsatzstelle gebracht werden. Dies war aufgrund der Schneeglätte eine zusätzliche Herausforderung für die Einsatzkräfte.

 

Der erste Trupp unter Atemschutz hatte das Feuer in der Küche im 1. Obergeschoss schnell unter Kontrolle. Ein zweiter Trupp öffnete zeitgleich eine Tür im Untergeschoss. Dort wurde eine Person vermutet, was sich aber nicht bestätigte. Nachlöscharbeiten und die Belüftung des Gebäudes forderten die Einsatzkräfte noch einige Zeit. Gegen 23 Uhr waren die letzten Kräfte wieder in der Feuerwache Marktstraße und etwa eine halbe Stunde später waren auch die Aufräumarbeiten erledigt, so dass alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren.

 

Die meisten Kameradinnen und Kameraden waren noch nicht lange zuhause oder vielleicht gerade im Bett... da gab es um 0:15 Uhr den nächsten Vollalarm. Bei einem Unfall auf der BAB 7 wurde bei der Leitstelle West aufgrund der eingehenden Meldung über eCall davon ausgegangen, dass Personen im Fahrzeug eingeklemmt sein könnten.

Der Unfallort befand sich in Fahrtrichtung Süden auf Höhe der Abfahrt zum Parkplatz Bönningstedt. Dort war ein PKW der Marke Dacia von der Fahrbahn abgekommen und im Graben zum Stehen gekommen.

 

Die beiden Insassen waren nicht eingeklemmt, die Türen des Fahrzeugs ließen sich öffnen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten den Rettungsdienst. Beide Personen aus dem Fahrzeug wurden zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem PKW wurde noch die Batterie abgeklemmt, danach konnten die Kräfte wieder in die Feuerwache einrücken.

 

Zur Brandursache beim ersten und zur Unfallursache beim zweiten Einsatz sind seitens der Feuerwehr keine Angaben möglich.


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