Großartiges Reformations-Konzert für den Frieden

1.11.2023 | Wie glücklich kann sich eine Stadt schätzen, wenn sie solche vielseitigen und engagierten Musiker wie Lorenz Jensen und Michel Schmult in ihren Reihen hat. Und wenn sich dann der Leiter der Musikschule und der Kirchenmusikdirektor der ev. Kirche zu einem gemeinsamen Projekt zusammenfinden, dürfen sich die Besucher über ein großartiges Konzert freuen, wie am Dienstag beim „Festkonzert am Reformationstag - zum Stadtjubiläum" zu erleben war.

 

In seiner kurzen Begrüßung erinnerte „Hausherr" Schmult daran, dass sich beide Musiker zu Beginn des Jahres zusammengesetzt hätten, um anlässlich des 700-Jahr-Jubilläums Quickborns über eine Zusammenarbeit nachzudenken. Er freue sich, dem Publikum gemeinsam mit seinem Mitstreiter und allen Beteiligten aus der Musikschule und den kirchlichen Ensembles ein besonderes Konzert präsentieren zu können. Dabei hob er das Engament Jensens besonders hervor, der viele der Werke selbst arrangiert hatte.

 

Angesichts der Weltlage wies Schmult darauf hin, dass das Finale „Gott segne und behüt dich" als eine Bitte um Frieden zu verstehen sei, so dass das gesamte Konzert auch als Friedenskonzert anzusehen sei.

 

Jensen eröffnete das Konzert mit einem Ensemble aus drei Trompeten, drei Posaunen, Pauken und Perkussion mit der „Fanfare und Intrade zum Jubiläumsjahr " aus seiner eigenen Feder, das seine Premiere bereits beim Festakt der Stadt erlebt hatte.

 

Von der Empore erfüllte Sopranistin Ulrike Meyer-Heieis mit „A Clare Benediction" den Kirchenraum, an der Orgel begleitet von Michael Schmult, ehe die vielköpfige Kantorerei mitsamt Kinderchor  und der Unterstützung aller Blechbläser und Pauken mit „Te deum laudeamus" von Carl Reinecke in einem Arrangement von Loren Jensen mit voller Stimmgewalt die Besucher gefangen nahm. Als Solistin trat die Altistin Henrike Puskeppel auf.

 

Ruhiger ging es dann noch einmal beim Titel „Er kennt die rechte Freudenstunden" von Felix Mendelssohn-Bartoldy mit der Sopranistin Meyer-Heies und Orgel-Begleitung zu. „Ein feste Burg ist unser Gott" von F. Mendelssohn-Bartholdy brachten Blechbläser, Pauken und Orgel in einem Arrangement von Johannes Matthias Michel zu Gehör.

 

Ganz auf ihre Ohren konzentrieren konnten sich die Zuhörer im Erdgeschoss bei dem „Concertino für Orgel und Schlagwerk", denn die Brüder Linus und Jannis Demming spielten Pauke und Schlagwerk oben auf der Empore. Bei „Gloria" kamen dann alle Musiker noch einmal zum Einsatz, bevor „Gott segne und behüt dich" in einem Arrangement von Lorenz Jensen den Abschluss eines beeindruckenden Konzertes bildete, für das die Zuhörer mit lang anhaltendem Beifall dankten, so dass die Musiker als Zugabe das letzte Werk wiederholten.

Voll besetzt war die Marienkirche zum Festkonzert zum Reformationstag
Voll besetzt war die Marienkirche zum Festkonzert zum Reformationstag
Linus und Jannis Demming spielten auf der Empore
Linus und Jannis Demming spielten auf der Empore
In großer Besetzung boten Kantorei und Instrumentalisten ein großartiges Konzert
In großer Besetzung boten Kantorei und Instrumentalisten ein großartiges Konzert
Freuten sich über den Erfolg: Lorenz Jensen, Henrike Puskeppel (Alt), Ulrike Meyer-Heieis (Sopran) und Michael Schmult
Freuten sich über den Erfolg: Lorenz Jensen, Henrike Puskeppel (Alt), Ulrike Meyer-Heieis (Sopran) und Michael Schmult

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Kommentare: 1
  • #1

    Thomas Dänecke (Mittwoch, 01 November 2023 22:29)

    Dir zur Info, im Falle Du doch nicht da warst. Karten waren ausverkauft .

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