Quickborner setzt auf Wasserstoff

27.7.2023 |  Ein Quickborner mischt bei der künftigen Wasserstoff-Wirtschaft mit: Wie Dr. Stefan Liebing in den gestrigen Tagesthemen verkündete, wird er mit seiner Firma Conjuncta in Zukunft Wasserstoff in Afrika erzeugen und nach Deutschland importieren.

 

In dem Beitrag wurde vor allem über die neue nationale Wasserstoff-Strategie berichtet, die Wirtschaftsminister Harbeck gestern vorgestellt hatte. Der Sprecher wies darauf hin, dass Deutschland große Mengen Wasserstoff wird importieren müssen. Die ersten Firmen stünden schon in den Startlöchern. Eine von ihnen sei „Conjuncta".

 

Und dann kam Conjuncta-Inhaber Dr. Liebing persönlich zu Wort: „Die Idee ist, in afrikanischen Ländern Sonnen- und Windenergie zu nutzen, diese in Wasserstoff umzuwandeln und dann in Form von Ammoniak per Tanker nach Deutschland zu bringen. Hier entstehen schon die Import-Terminals dafür. Frühestens 2025 wird Conjuncta erste Mengen grünen Wasserstoff aus Angola liefern."

 

Liebing ist mit seinem Unternehmen schon lange mit Afrika verbunden. Bis 2023 war er zwölf Jahre  Vorsitzender des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V.. zudem ist er Konsul der Republik Kamerun.

 

Auch in seinem Ehrenamt als Rotarier engagiert er sich für Afrika: In seiner Amtszeit als Präsident des Rotary-Clubs  hat er gemeinsam mit Partnern 120.000 Euro eingeworben, mit denen eine Hochschule in Douala unterstützt wird, die von dem kamerunischen Wissenschaftler Prof. Dr. Dr. Maurice Kamga gegründet worden war, der zugleich als Richter dem Internationalen Seegerichtshof in Hamburg angehört. Die Hochschule soll ein Zentrum für Startups und Existenzgründung aufbauen und junge Leute darin ausbilden, unternehmerisch tätig zu werden.

 


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Kommentare: 3
  • #1

    Leser (Donnerstag, 27 Juli 2023 16:03)

    Fraglich erscheint, mit welchem Antrieb solch ein Tanker fährt!?
    Grüner Wasserstoff der mit Schweröll über die halbe Weltkugel transportiert wird.

    Weiterhin ist fraglich, ob dieser Tanker ausgeflaggt ist (im Schiffsregister) und von daher Inder/ Philippinen an Bord arbeiten zu Niedrig- Löhnen.

  • #2

    Leser 2.0 (Donnerstag, 27 Juli 2023 16:09)

    Auch ist fraglich, wie das in großen Mengen erforderliche Ammoniak hergestellt werden soll und welcher Ressourceneinsatz dazu erforderlich ist.

    Das Thema Flächenversiegelung in Afrika und an den Häfen in Deutschland ist nicht thematisiert.

    @Quickborn1 ... Bitte besser recherchieren

  • #3

    Redaktion (Donnerstag, 27 Juli 2023 16:24)

    Wir haben über einen Beitrag in den Tagesthemen zum Thema Wasserstoff und ein darin enthaltenes Kurz-Interview mit dem Quickborner Dr. Liebing berichtet. Wir hatten also erkennbar nicht den Ehrgeiz, das Thema Wasserstoff in all seinen Facetten zu beleuchten. Das hat im übrigen selbst der Beitrag des großen ÖR-Senders nicht getan.

    Aber selbstverständlich steht es unseren Lesern frei, auf andere Aspekte des Themas aufmerksam zu machen.

    R. Kuchel

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