Zirkus Quickbornia begeisterte die Zuschauer

27.7.2023 | Beim Jonglieren plumpst ein Ball auf den Boden? Ein Teller will partout nicht auf dem Jonglier-Stab bleiben? Macht nix - das Publikum applaudiert trotzdem begeistert. So geht es zu, wenn der „Zirkus Quickbornia" in der Lilli Henoch-Halle gastiert. Rund 150 Eltern und Großeltern hatten sich am 20. Juli eingefunden, um die jungen Akrobaten und Zauberer in der Manege zu bewundern und immer wieder mit lautem Beifall zu unterstützen.

 

Wie beim großen Vorbild kündigte ein Zirkus-Direktor die einzelnen Nummern an. Und dann präsentierten u.a. Zauberer,  Jongleure mit Bällen und Tellern, Clowns, Akrobaten, Seiltänzer, Einradfahrer ihre Künste.

 

Rund 30 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren hatten sich vier Tage  jeweils täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr zur Vorbereitung getroffen.  Betreut wurden sie von drei Hauptamtlichen und mehreren ehrenamtlich tätigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auch bei der Vorführung assistierten.

 

 

Premiere schon 1993

Die Idee, ein Zirkusprojekt für Kinder und Jugendliche anzubieten, entstand 1992 und wurde in Quickborn zum ersten Mal 1993 durchgeführt. Damals wurde das Zirkuszelt improvisiert aus einem großen Fallschirmtuch und Bambusstäben mit einem dicken Mittelmast, aufgestellt auf der kleinen Wiese am Ziegenweg, auf der nun die „Sport- und Begegnungsstätte (ehem. TUS-Heim) steht. Das bunte Treiben fand draußen statt und zur Vorstellung wurden rund um das Zelt als Manege herum Sitzgelegenheiten aus Strohballen aufgebaut. So wurde 1993 der „Zirkus Quickbornia“ geboren – den Namen haben die ersten Teilnehmer/innen dem Projekt gegeben.

 

 

Teil der pädagogischen Arbeit

Stadtjugendpflegerin Birgit Hesse; „Für mich ist Zirkus ganzheitliches Lernen in einer Gruppe von Artisten des Lebens.“ Die zirkuspädagogische Arbeit fördert nicht nur das Miteinander, die Kreativität und die Fantasie, sondern bringt den Körper ganzheitlich in Bewegung und damit u.a. auch das Gehirn auf Trapp. Auch hier können Kinder und Jugendliche Erkenntnisse gewinnen, lernen Risiken einzuschätzen, Vertrauen aufbauen und an sich selbst Stärken und Schwächen feststellen, deren Qualität und lernen sie zu nutzen.

 

Für die Kinder ist es ein prägendes Erlebnis, eine Aufgabe kreativ mit Lust und Spaß anzugehen. Prägend ist auch das Erarbeiten in der Gruppe und die gemeinsame Präsentation während der Vorstellung inkl. des Applauses, des Staunens und des Lachens, das das Publikum schenkt. Dem Bewegungsmangel wirkt dieses Projekt entgegen und schafft mit den Zirkuskünsten, was Kinder so dringend an Standfestigkeit, Balance, Sicherheit und Körperbewusstsein brauchen.


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