Über den gelungenen Auftritt des Chores „So klingt Ukraine" mit ihren Begleiterinnen von der
Caritas Anđa Ždravac-Vojnović (Zweite von links) und Karina Willmann (Zweite von rechts) freuten sich die Vorsitzende Romy Rölicke (Sechste von rechts), Zweiter Vorsitzender Edwin Zaft (links),
Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann (Sechster von links), Quickborns stellvertretender Bürgervorsteher Henning Meyn (rechts) und Heinz Wiedemann, Vorsitzender der rotarischen Stiftung "Leben
in Quickborn" (Dritter von rechts),
16.7.2023 | Manchmal kann man sich ja freuen, wenn Prognosen nicht eintreten: So konnte der Kunstverein Quickborn entgegen der ungünstigen Wettervorhersage am vergangenen
Sonnabend seinen 8. Geburtstag bei besten Sommerwetter vorwiegend draußen feiern. Die Eröffnung des „KunstZimmers" und die Versteigerung von Kunstwerken waren Highlights des Programms, zwei
Gruppen sorgten für die musikalische Unterhaltung. Fleißige Helfer hatten für Leckeres von Grill, Fingerfood und Kuchen sowie für Getränke gesorgt, so dass es für ein fröhliches Sommerfest an
nichts fehlte.
Rund 50 Gäste konnte Romy Rölicke, die 1. Vorsitzende des Kunstvereins, begrüßen, darunter den Stellvertretenden Bürgervorsteher Henning Meyn. (Die Bürgervorsteherin Annabell
Krämer hatte sich wegen eines persönlichen Termins entschuldigt.) Sie erinnerte daran, dass aus den sieben Gründungsmitglieder vor acht Jahren inzwischen 60 Mitglieder geworden sind.
Bürgermeister Thomas Beckmann sprach dem Verein denn auch eine hohe Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Der Kunstverein trage wesentlich dazu bei, dass Quickborn das frühere Image als
„Schlafstadt" längst abgelegt habe und heute u.a. mit einem vielfältigen kulturellem Angebot aufwarte. Trotz angespannter Haushaltslage werde die Stadt die Kultur in Quickborn weiterhin
unterstützen.
Trotz der angespannten Lage in ihrer Heimat brachte die Gesangsgruppe ukrainischer Frauen „So klingt Ukraine", die in Quickborn von der Caritas betreut wird, mit fröhlichen Liedern Stimmung in die Runde der Gäste. Der Kunstverein hatte gemeinsam mit der Stiftung „Leben in Quickborn" den Sprachkurs emöglicht, an dem einige Chormitglieder teilnehmen. So kam auch der Kontakt zustande.
„KunstZimmer" jetzt jeden 2. Donnerstag im Monat
Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung des „KunstZimmers" durch den Zweiten Vorsitzenden Edwin Zaft. Nachdem das Beluga-Kino aus organisatorischen Günden das Projekt „Kunstkino" gestoppt hatte, habe man nach Möglichkeiten gesucht, Kulturinteressierten eine neue Plattform zum Austausch zu bieten. So habe man mit Unterstützung von Andreas Siemoneit und des Quickborner Künstlers und Architekten Hans-Werner Seyboth einen 16 qm großen Raum als Ausstellungsfläche hergerichtet. Zum Auftakt waren Arbeiten von 26 Künstlern zu sehen, naturgemäß vorwiegend kleine Formate. Jeder Künstler hatte eine Arbeit präsentiert. In Zukunft wird das „KunstZimmer" jeden 2. Donnerstag im Monat jeweils um 19 Uhr mit neuen Arbeiten von Künstlern geöffnet, die jeweils ein Werk ausstellen dürfen.
Nach dem Rundgang der Gäste durch die neue Ausstellung begeisterte das Ensemble „stillos?!" aus Bad Segeberg unter der Leitung von Sabine Koth zunächst mit Klezmer-Musik, aber auch
mit bekannten Klassikern wie „Hallo, kleines Fräulein". Hans-Peter Koenen, in Quickborn als Leiter der „Greenhons" bekannt, sorgte nicht nur am Akkordeon für die richtigen Töne, sondern mit einer
kleinen Einlage auch für zusätzliche Stimmung.
Kunstauktion mit Thomas Bosse
In Stimmung brachte die Gäste auch Vereinsmitglied Thomas Bosse, dem es dank launiger Worten und zuweilen auch direkter Ansprache gelang, alle bereitgestellten Kunstwerke zu versteigern. Bei Mindestgeboten von drei bis zehn Euro war bei der amerikanischen Versteigerung weniger eine gut gefüllte Brieftasche, sondern vor allem Geschick gefragt. Der Erlös kommt dem Kunstverein zugute.
Auch nach den Programmpunkten unterhielten sich die Gäste angeregt in den Sitzecken und an den Tischen, so dass das offizielle Ende um 22 Uhr schon vorbei war , als sich die letzten Gäste auf den Heimweg machten. Und auch der Bürgermeister führte bis zum Schluss viele Gespräche mit den Besuchern. Also ein rundum gelungenes Sommerfest!!
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