1.4.2023 | Diesen Termin ließ sich Bürgermeister Thomas Beckmann natürlich nicht entgehen: Gestern hatte er die Presse geladen, um öffentlichkeitswirksam den Fahrradweg nach Norderstedt nach einer grundlegenden Sanierung wieder freizugeben und die notwendige Sperrung des Harksheider Wegs offiziell aufzuheben.
Passend zum Thema hatte sich der Bürgermeister vom Rathaus aus mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht. Und er berichtete auch, dass er Ende letzten Jahres bei einer Tour nach Norderstedt persönlich den schlechten Zustand des Radweges nach Norderstedt erlebt hatte.
Uwe Scharpenberg, Fachbereichsleiter Tiefbau, erläuterte, dass das Wurzelwerk die Teerdecke an vielen Stellen hochgedrückt hatte, so dass nicht nur der Komfort beeinträchtigt war, sondern das Fahren richtig gefährlich war.
Vor Beginn der Bauarbeiten waren alle in Frage kommenden Möglichkeiten untersucht worden, um eine Vollsperrung des Harksheider Wegs zu vermeiden. Aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen war eine Vollsperrung jedoch nicht zu vermeiden. Die Auflagen des Arbeitsschutzes sind mittlerweile so hoch, dass Vollsperrungen aufgrund geringer Fahrbahnbreiten im Rahmen von Straßenbauarbeiten immer häufiger erforderlich sein können.
Die Arbeiten für den neuen Radweg am Harksheider Weg in Richtung Norderstedt begannen am 6. Februar 2023. Mehrere kurze Wintereinbrüche in den Monaten Februar und März sorgten dafür, dass die Bauarbeiten zwischenzeitlich ausgesetzt werden mussten. In Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen konnten die wetterbedingten Verzögerungen erfreulicherweise erfolgreich kompensiert werden, so dass die Arbeiten planmäßig zum 31, 3. abgeschlossen werden konnten.
Jetzt steht auf einer Länge von 770 m ein breiter Radweg zur Verfügung, auf dem auch Lastenfahrräder problemlos einander passieren können, wie Scharpenberg betont. Kunststofffolien im Untergrund sollen in Zukunft verhindern, dass wieder Wurzeln die Fahrbahndecke zerstören. Von den ursprünglich veranschlagten Kosten von 250.000 Euro trägt der Kreis 80 Prozent, die Differenz zur Endabrechnung in Höhe von 311.000 Euro muss allerdings Quickborn allein zahlen. Scharpenberg:„Die problemlose Abwicklung mit dem Kreis ist positiv hervorzuheben!"
Und Bürgermeister Thomas Beckmann freut sich, dass die Maßnahme planmäßig abgeschlossen wurde: „Die termingerechte Fertigstellung des neuen Radwegs trotz der winterlicher Bedingungen ist eine tolle Nachricht für alle Verkehrsteilnehmenden und bedeutet weiteren Rückenwind für Quickborns Radfahrerinnen und Radfahrer. Ich freue mich sehr, dass dieser wichtige Radwegeabschnitt nach Norderstedt jetzt wieder sicher und komfortabel zu befahren ist. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die termingerechte Fertigstellung der Maßnahme!"
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