Bernd Weiher mit Freiherr-vom Stein-Verdienstnadel ausgezeichnet

Der 1. Stadtrat Bernd Weiher freut sich über die Auszeichnung mit der Freiherr-vom Stein-Verdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein
Der 1. Stadtrat Bernd Weiher freut sich über die Auszeichnung mit der Freiherr-vom Stein-Verdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein

23.11.2022 | Manchmal wünscht man sich wahrscheinlich, dass man eher die Ausnahme als die Regel sei: Dann hätte Bernd Weiher (CDU) seine Auszeichnung mit der Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel wie sein Parteifreund Bernd Kleinhapel corona-bedingt wenige Wochen zuvor mit einem kleinen Fest in Quickborn feiern können, so aber musste er Nadel und Urkunde im Rahmen einer größeren Zeremonie im fernen Eutin entgegennehmen. Dass die Innenminsterin Sabine-Sütterlin-Waack (CDU) persönlich die Auszeichnung überreichte, dürfte da nur ein schwacher Trost sein.

 

Begleitet wurde Weiher von Bürgervorsteher Henning Meyn (CDU) und Quickborns CDU-Chef Eike Kuhrcke, weil auch die Schenefelder Stadtpräsidentin Gudrun Bichowski (SPD) ausgezeichnet  wurde, war auch der Pinnberger Kreispräsident Helmuth Ahrens (CDU) nach Eutin gereist.

 

Mit der Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel werden in Schleswig-Holstein Kommunalpolitiker geehrt, die sich über lange Zeit ehrenamtlich engagieren. In der Laudatio für Bernd Weiher wird dies so gewürdigt:

 

Bernd Weiher begann seine Mandatsträgerschaft mit der Wahl in die Quickborner Ratsversammlung im Jahre 1998. In zahlreichen Ausschüssen arbeitete und arbeitet er als Mitglied, stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender mt. Derzeit leitet er den Ausschuss für Kinder, Jugend und Soziales. Seit 2020 übt Herr Weiher die Funktion des stellvertretenden Bürgermeisters aus („Erster Stadtrat").

 

Herr Weiher nimmt sein Mandat in der Quickborner Ratsversammlung seit nunmehr fünf Wahlzeiten wahr. Sein Wirken ist geprägt von Intensität und großem Engagement für die politische Arbeit in Quickborn. Die Belange von Kindern und Jugendlichen liegen Herrn Weiher besonders am Herzen. Seit Beginn seiner kommunalpolitischen Tätigkeit ist er Mitglied in dem für diesen Aufgabenbereich zuständigen Ausschuss. Mit großer Weitsicht und Sachkunde hat sich Herr Weiher immer mit dem richtigen Augenmaß und mit Herzblut dafür eingesetzt, ein bedarfsgerechtes Angebot an Kita-Plätzen für die Stadt Quickborn zu realisieren. Überdies hat Herr Weiher mit  großem Einsatz dafür gekämpft, dass die Rettungswache in Quickborn erhalten werden konnte. Zu guter Letzt ist Herr Weiher bereits seit Gründung der Stiftung für Senioren und ältere hilfsbedürftige Menschen im Jahr 2001 aktives und engagiertes Mitglied des Stiftungskuratoriums."

 

Im Gespräch mit Quickborn1 erinnerte Weiher daran, dass sein soziales Engagement  nicht auf dem politischen Feld begann. Über 20 Jahre war er zuvor bei den Johannitern aktiv, davon von 1989 bis 1999 als Ortsbeauftragter, wie bei der Organisation der Ortsvorsitzende heißt. In diese Zeit fiel die Frage, wer die Trägerschaft  für die neue Kita  am Prophetensee übernehmen solle. Er habe sich  - auch im engen Kontakt mit der örtlichen Politik - für die Johanniter eingesetzt und letztlich Erfolg gehabt. Der damalige Bürgervorsteher Lothar Meyer (CDU) habe ihn dann dafür gewonnen, für die Ratsversammlung zu kandidieren. Dies sei dann erfolgreich gewesen.

 

Als großen Erfolg im Rahmen seiner politischen Tätigkeit verbucht er den Erhalt der Rettungswache in Quickborn. 1998 habe es Bestrebungen u.a. der Krankenkassen gegeben, die Rettungswagen von Norderstedt und Pinneberg aus in die Eulenstadt fahren zu lassen.

Gemeinsam mit den anderen Parteien, dem DRK und der Freiwilligen Feuerwehr sei es gelungen, nachzuweisen, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Einsatzzeiten nicht realisierbar gewesen wären. Auch eine Demonstration der Bürger auf dem Rathausmarkt und eine Unterschriften-Aktion hätten letztlich dafür gesorgt, dass die Rettungswagen in Quickborn stationiert blieben und mit einem Neubau die DRK-Wache heute auf einem zeitgemäßen Stand ist.
10 Jahre war Weiher auch der CDU-Ortsvorsitzende. Welche Aufgaben er aber nach der Kommunalwahl 2023 übernehmen werde, das sei heute für den 63-Jährigen noch nicht absehbar.

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