17.11.2022 | Am 01.12.2022 beginnt die AKN mit den Vorarbeiten zum Bau der neuen Linie S21: der Streckenabschnitt von Eidelstedt nach
Kaltenkirchen wird elektrifiziert, mit Stromschienen und Oberleitungen. Nach Fertigstellung, voraussichtlich Ende 2025, wird die Strecke von Kaltenkirchen bis zum Hamburger Hauptbahnhof erstmalig
durchgebunden sein. Der bisher für die Fahrgäste umständliche Umstieg in Eidelstedt fällt dann weg. Das teil die AKN in einer Presseinformation
mit.
Für die vorbereitenden Arbeiten im Zeitraum vom 1.12.2022 bis 16.01.2023 läuft der Zugverkehr auf der gesamten Strecke uneingeschränkt und ohne Streckensperrungen.
Ab dem 16.01.2023 beginnen die Hauptbauarbeiten. Der Streckenabschnitt von den Haltestellen Burgwedel bis Ellerau der AKN Linie A1 wird planmäßig bis voraussichtlich zum 19.08.2023 voll gesperrt. Die Züge fahren von den Haltestellen Eidelstedt bis Burgwedel und vom Halt Ellerau in Richtung Ulzburg Süd, Kaltenkirchen und Neumünster. Für die Fahrgäste wird ab diesem Zeitpunkt ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet.
Im Zusammenhang mit der Gleissperrung sind unter anderem eine Verlängerung und Erhöhung der vier Bahnsteige in Bönningstedt, Hasloh, Quickborn Süd und Quickborn vorgesehen sowie der Neubau und die Erweiterung der Eisenbahnbrücken Viehtrift und Gronau zwischen Quickborn und Ellerau, die Vorbereitungsarbeiten für den Bau des zweiten Gleises zwischen Quickborn und Ellerau sowie die Ausrüstung des Streckenabschnitts mit Oberleitungsmasten zwischen Burgwedel und Quickborn.
Über die Änderungen im Fahrplan und die Details zum SEV wird die AKN in Kürze gesondert informieren.
Projekt S21
Die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein haben gemeinsam das Projekt der Fortführung der S21 und damit die Elektrifizierung des Streckenabschnitts von Eidelstedt bis nach Kaltenkirchen mit Stromschienen und Oberleitungen beschlossen. Damit wird die Strecke von Kaltenkirchen bis zum Hamburger Hauptbahnhof durchgebunden, der bisherige notwendige Umstieg in Eidelstedt fällt weg. Ein weiteres Ziel ist eine verbesserte Fahrplanstabilität für die größer werdende Anzahl der Fahrgäste. Das Vorhaben gewährleistet eine sichere und zukunftsorientierte Verkehrsverbindung auf der Strecke der AKN im Norden der Metropolregion Hamburg.
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