Erster Spatenstich für zweite Feuerwache

Startklar für den symbolischen Spatenstich: Feuerwehr-Vize Daniel Dähn, Bürgermeister Thomas Köppl, Wehrführer Wido Schön und Ausschussvorsitzender Jürgen Scharley
Startklar für den symbolischen Spatenstich: Feuerwehr-Vize Daniel Dähn, Bürgermeister Thomas Köppl, Wehrführer Wido Schön und Ausschussvorsitzender Jürgen Scharley

24.4.2022 |  Vertreter der Feuerwehr und der Verwaltung, aber auch einige Kommunalpolitiker hatten sich am Freitag auf dem Gelände nahe der A7-Anschlussstelle eingefunden, um einer erfreulichen Zeremonie beizuwohnen: dem ersten Spatenstich für die neue Feuerwache in Quickborn-Heide. Kaum verwunderlich, dass sich auch die Bürgermeisterkandidaten die Gelegenheit nicht entgehen ließen, ins Gespräch zu kommen.

Bürgermeister Thomas Köppl erläuterte in seiner kurzen Ansprache, dass auf dem Gelände zwischen der Ulzburger Landstraße und der Landes-Straßenmeisterei eine Halle für 3 Fahrzeuge (die kleinste Einheit für einen einsatzfähigen Zug) entstehen werde, und zwar direkt an der L76, so dass daneben noch Platz für mögliche Erweiterungen verbleibe. Im Obergeschoss entstünden 3 Dienstwohnungen für Kameraden der Feuerwehr.

 

Die Stadtverwaltung Quickborn hatte über mehrere Jahre bei verschiedenen Grundstücken geprüft, ob eine Bebauung möglich ist und entsprechende Grundstücke gekauft und erschlossen werden können. Im August 2021 konnte schließlich das Grundstück an der Straßenmeisterei Quickborn vom Land Schleswig-Holstein erworben werden. Bis zum Herbst gab es zwei Bauvoranfragen, die vom Fachbereich Liegenschaften erstellt wurden und seitens der Bauaufsicht des Kreises Pinneberg mit einem positiven Bauvorbescheid endeten.

 

Der Ausschuss für Kommunale Dienstleistungen hat in seiner Sitzung am 15.3.2022 den Neubau einer Feuerwache in Quickborn-Heide beschlossen. Bereits im Januar wurden die Rodungsarbeiten durchgeführt. In naher Zukunft erfolgt dann die Generalübernehmerausschreibung, die vom Quickborner Architekturbüro Kay Klünder begleitet wird. Das Gesamtvolumen wird rund 2,15 Millionen Euro umfassen. Schon in einem Jahr soll die neue Wache fertigestellt sein.

 

Wehrführer Wido Schön erinnerte daran, dass der Wunsch nach einem zweiten Feuerwehrstandort schon von 7 Jahren an die Verwaltung und die Politik herangetragen worden sei, dass die Idee aber noch deutlich älter sei. Hauptgrund sei, dass vom Standort in der Quickborner Innenstadt die gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfristen für den Ortsteil Quickborn-Heide und das entsprechende Gewerbegebiet nicht eingehalten werden könnten. Das Problem habe sich durch das starke Wachstum des Stadtteiles in den letzten Jahren noch verschärft. Ein Haupteinsatzgebiet sei auch die A7.  Schön wies darauf hin, dass die Quickborner Wehr für den Abschnitt von Henstedt-Ulzburg bis nach Hamburg-Schnelsen (und damit auch auf Hamburger Stadtgebiet!) sogar die Einsatzleitung habe.

Die neue Feuerwache liegt nur ca. 250 m von der Autobahn A7 entfernt. Ähnliche Feuerwehrstandorte mit solch geringer Anfahrtsdauer zu einer Autobahn gibt es im Land Schleswig–Holstein nicht. Es werden mit der neuen Wehr nicht nur die Bürger und Bürgerinnen vor allem im Ortsteil Heide beschützt, es wird durch diesen außerordentlichen Standort auch sichergestellt, dass Reisende eine schnelle Hilfe erhalten, wenn sie auf der Autobahn A7 in einen Unfall verwickelt sind. Auch bei einem Unfall mit Gefahrstoffen kann eine schnelle Hilfe sichergestellt werden, so dass auch mögliche Folgen für Quickborn reduziert werden.

Jürgen Scharley (FDP), der in seiner Funktion als Vorsitzender des zuständigen Ausschusses für Kommunale Dienstleistungen auch zum Spaten greifen durfte, verschwieg nicht, dass unter den Parteien über den besten Weg gerungen wurde, dass aber Brandschutz für die Kommunalpolitik höchsten Stellenwert hatte und habe.

 

Auf ihrem Facebook-Account drückt die Quickborner Wehr ihre Freude den zustzlichen Standort aus und nutzt gleich die Gelegenheit, um neue Mitglieder zu werden „Wenn du mitmachen willst, und Bestandteil von uns, vielleicht sogar an unserem neuen Standort, werden möchtest, dann melde dich direkt hier bei uns!"

Der Quickborner Architekt Kay Klünder wird das Ausschreibungsverfahren begleiten
Der Quickborner Architekt Kay Klünder wird das Ausschreibungsverfahren begleiten

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