3.4.2022 | Die Veranstalter hatten Glück: Zwischen Schneefall und Hagelschauer konnten sich rund 50 Reiter und Reiterinnen mit ihren Pony und Pferden am Sonntag in einem kleinen
Zeitfenster trockenen Wetters auf dem Rathausmarkt versammeln, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu dokumentieren. Organisator Hans-Ulrich Plaschke konnte sich über die Unterstützung des
Vereins „Quickborn hilft" und des Kult-Moderators Carlo von Tiedemann freuen, die bei den rund 500 Besuchern für Spenden warben.
Bernd Weiher (CDU) , 1. Stellvertretender Bürgermeister, hieß alle Anwesenden willkommen. Er berichtete, dass inzwischen rund 200 Flüchtlinge aus der Ukraine in Quickborn angekommen sind. Die Stadt und Private hätten für sie die entsprechenden Unterbringungsmöglichkeiten bereitgestellt, die Verwaltung werde sich weiter um Verbesserungen kümmern. Weiher dankte auch den privaten Hilfs-Initiativen.
Carlo von Tiedemann interviewte einige Reiterinnen, die z.T. sogar auf dem Rücken ihrer Pferde aus Hamburg gekommen waren. Trotz des ernsten Themas gelang es ihm, in seiner bekannt launigen Art für Spenden zu werben. Insgesamt kamen über 8.000 Euro zusammen!
Dr. Christiane Müller, Vorstand im schleswig-holsteinischen Pferdesportverband und auch als Präsidiums-Mitglied der Reiterlichen Vereinigung FN auf nationaler Ebene aktiv, berichtete über die Schwierigkeiten, Pferde aus der Ukraine zu retten. Auch unter den deutschen Pferdefreunden sei die Hilfsbereitschaft sehr groß. Renate Schröder hatte für eine perfekte Organisation des Sternritts gesorgt.
Der TV-Sender NDR - SH Magazin war gekommen und berichtete um 19.30 Uhr über die Veranstaltung.
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