Noch am Sonntag: Arbeiten von Lena Kaapke im Kunstverein

Freuten sich über den Erfolg der Künstlerin Lena Kaapke (vorn): Laudator Anders Petersen, Kunstvereins-Vorsitzende Romy Rölicke und Kurator Edwin Zaft (hinten v.l.)
Freuten sich über den Erfolg der Künstlerin Lena Kaapke (vorn): Laudator Anders Petersen, Kunstvereins-Vorsitzende Romy Rölicke und Kurator Edwin Zaft (hinten v.l.)

20.3.2022 | Die Freude bei den Verantwortlichen und den Gästen war groß, dass man zur ersten Ausstellung des Kunstvereins in diesem Jahr wieder real zusammen kommen konnte: Rund 30 Gäste hatten sich am Freitag zur Vernissage der Ausstellung „Keramik und Installation" mit Werken von Lena Kaapke eingefunden, darunter einige Besucher aus Norderstedt. Die Schau in der Kieler Straße 149 ist am heutigen Sonntag noch von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

 

Romy Rölicke, 1. Vorsitzende des Kunstvereins Quickborns, begrüßte die Gäste und erinnerte daran, dass die Initiatoren die Künstlerin schon 2018 auf einer Kunstschau in Kiel mit der Installation „54 Farben Wasser" kennengelernt hätten, die auch in Quickborn zu sehen ist. Einen Tag lag hatte Kaapke eine Wasseroberfläche in der gleiche Perspektive fotografiert und dabei die unterschiedlichen Farben, die u.a. durch die Reflektionen des Sonnenlichts und die Bewölkung zustandekommen.

 

Anders Petersen, Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler und Künstlerinnen in Schleswig-Holstein, führte anschließend in das Leben und die Arbeiten Kaapkes ein, die an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel Kunst und Keramik studierte und  bereits 2016 mit dem Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet wurde. Dank diverser Stipendien konnte sie u.a. in Japan und China arbeiten und sich dort z.B. mit der Arbeitsweise der einheimischen Keramik-Arbeiterinnen vertraut machen.

 

Besonders ins Auge fällt in der Quickborner Ausstellung die Installation „Wasser zum Trinken" mit 194 handgedrehten Porzellankrügen und 194 handgedrehten Trinkgefäßen, die jeweils einen Nationalstaat der Erde repräsentieren. Jeder Krug trägt einen eingeprägten Maßstab und ein farbig markierte Wasserstandslinie. Symbolhaft werden die idealerweise benötigte Menge an sauberem und zugänglichemTrinkwasser angezeigt, um alle Einwohner des jeweiligen Landes mit Trinkwasser zu versorgen, eine Wasserstandslinie zeigt die Prozentzahl der Einwohner an, die tatsächlich Zugang zu Trinkwasser haben. Ein Statement, das u.a. bei Ina Streichert, Mitarbeiterin im Amt „Nachhaltiges Norderstedt", auf großes Interesse stieß.

 


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