11.11.2021 | Unter dem Titel „Verortung" präsentiert der Kunstverein vom 12. bis zum 14. November in seinen Räumen Werke von Susanne Gressmann und Matthias Oppermann.
Susanne Gressmann, geboren in Brüssel/Belgien, lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Hamburg. Ihre Arbeiten verbinden Zeichnungen, Malerei und Fundstücke zu Texturen, in
denen sich Details und Gesamtheiten wechselseitig abbilden.
Matthias Oppermann, 1956 in Gießen geboren und in Gießen, Dörnigheim und München aufgewachsen, begann 1977 ein Studiums der Medizin in Hamburg, parallel dazu mehrere Jahre Studium des figürlichen
Zeichnens bei Wilhelm M. Busch an der Fachhochschule für Gestaltung. 1987 – 1993 Ausbildung zum Psychoanalytiker. 2011 wurde Oppermann der dr. hasenbaer-Preis der Stiftung der Deutschen
Psychoanalytischen Vereinigung für seine Konzeption und Realisierung der Ausstellung „Köpfe – Orte des Denkens“ verliehen.
Zur Vernissage wird Frau Dr. Ingrid Leonie Severin, Kunsthistorikerin, in die Ausstellung einführen. Sie schreibt: „Susanne Gressmann und Matthias Oppermann, zwei Hamburger Künstler/-innen
schaffen im Spiel aus Nähe und Distanz ambivalente malerische und zeichnerische Erzählungen. Beide Künstler bringen Größenverhältnisse und Beziehungen frei und assoziativ ins Bild, verschieben
spielerisch einzelne Bewegungen und Gesten, sie werden auf den Kopf gestellt, verkürzt, verlängert und überlagert und so als Spur im Bild gemalt oder gezeichnet sichtbar. In der Bestimmung der
Bewegung durch mehrere imaginierte Orte erkennt man die Spur. Für beide Künstler spielen „Suchbewegungen“ eine entscheidende Rolle, ihre Bilder sind Erfahrungsräume in denen Vertrautes fremd und
Fremdes vertraut aufscheint. Ihre Bezugssysteme, eine Auseinandersetzung mit neuen und alten Bildern, kommt einer Befreiung gleich. Wir sind geladen, diese Suchbewegungen nachzuvollziehen.“
Zur Vernissage lädt der Kunstverein am Freitag, dem 12. November um 19 Uhr in seine Räume in der Kieler Straße 149 ein. Nach der Begrüßung durch Romy Rölicke, die 1.
Vorsitzende des Kunstvereins, wird Dr. Ingrid Leonie Severin in die Ausstellung einführen. Die Ausstellung ist am Sonnabend, dem 13. November, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11
bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist generell frei, es gelten die gültigen Corona-Regeln.
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