Paukenschlag bei der CDU: Eike Kuhrcke tritt von allen Quickborner Ämtern zurück

10.10.2020 | Überraschung bei der CDU: Kurz vor der Mitgliederversammlung am 28. 10., bei der er zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt werden sollte, ist Eike Kuhrcke (41) von allen politischen Ämtern in Quickborn zurückgetreten.

 

So hat er seinen Platz in der Ratsversammlung und in den Ausschüssen bereits geräumt. Und auch in der Partei will er kein Amt mehr ausüben.

 

Kuhrcke wurde  nach dem Rückzug von Klaus H. Hensel als Vertreter einer jüngeren Generation in der Parteiführung gesehen. Nach eigener Aussage sind für seinen Rückzug ausschließlich private Gründe verantwortlich. Kuhrcke:„Als Geschäftsführender Gesellschafter von zwei Pflegeheimen im Kreis Steinburg mit 50 Mitarbeitern bin ich in diesen Corona-Zeiten besonders gefordert. Außerdem möchte ich mich in einer veränderten familiären Situation mehr um meine Kinder kümmern." Er habe sich in den übertragenen Aufgaben immer stark engagiert, könne dies aber zur Zeit nicht länger leisten. „Als Hinterbänkler tauge ich nicht!" Deshalb habe er vor der geplanten Wahl zum Ortsvorsitzenden die Reißleine gezogen.

 

Seine Ämter als  Kreistagsabgeordneter und dort als Mitglied im Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Senioren will Kuhrcke zunächst behalten. Kuhrcke:„Darin ist aber keine Abgrenzung zur Quickborner CDU zu sehen. Ich möchte nur einige Projekte, die für Quickborn wichtig sind, noch begleiten, bevor nach Liste ein Nicht-Quickborner nachrückt."

 

Der Dipl.-Wirtschaftsinformatiker war 2013 aus Breitenberg (Kreis Steinburg), wo er  auch als ehrenamtlicher Bürgermeister tätig war, nach Quickborn gekommen. Kuhrcke:„Es war eine schöne Zeit in der Kommunal politik - und da schließe ich meine Jahre in Quickborn mit ein - und ich bleibe selbstverständlich der CDU Quickborn treu, allerdings nicht mehr in einer aktiven Rolle."

 

In die Quickborner Ratsversammlung rückt Birgit Hanke nach, für den Ortsvorsitz ist Amtsinhaber Bernd Weiher im Gespräch.

 

 

 

Zum 1. November 1993 haben die Eltern von Eike Kuhrcke das Pflegeheim in Breitenberg übernommen, sie hatten es aus einer Insolvenz heraus gekauft. „Schon am ersten Tag musste ich wegen fehlender Mitarbeiter mit helfen“, sagt Eike Kuhrcke, der damals ein Gymnasium in Itzehoe besuchte. Dienste nach der Schule und am Wochenende waren für ihn Alltag. Nach dem Abitur studierte er Wirtschaftsinformatik und wurde fast parallel, mit 19 Jahren, zum Geschäftsführer bestellt. 2003 übernahm er das Pflegeheim „Haus im Bramautal“ in Wrist. Zusammen bieten die Pflegebetriebe 66 Plätze, 35 davon in Breitenberg. Bei Übernahme gab es dort sogar 50 Plätze, da damals noch Doppelzimmer vorherrschten. In den Jahren wurde das Haus immer weiter modernisiert, es wurde aus- und angebaut.

– Quelle: https://www.shz.de/21464597 ©2020

Zum 1. November 1993 haben die Eltern von Eike Kuhrcke das Pflegeheim in Breitenberg übernommen, sie hatten es aus einer Insolvenz heraus gekauft. „Schon am ersten Tag musste ich wegen fehlender Mitarbeiter mit helfen“, sagt Eike Kuhrcke, der damals ein Gymnasium in Itzehoe besuchte. Dienste nach der Schule und am Wochenende waren für ihn Alltag. Nach dem Abitur studierte er Wirtschaftsinformatik und wurde fast parallel, mit 19 Jahren, zum Geschäftsführer bestellt. 2003 übernahm er das Pflegeheim „Haus im Bramautal“ in Wrist. Zusammen bieten die Pflegebetriebe 66 Plätze, 35 davon in Breitenberg. Bei Übernahme gab es dort sogar 50 Plätze, da damals noch Doppelzimmer vorherrschten. In den Jahren wurde das Haus immer weiter modernisiert, es wurde aus- und angebaut.

– Quelle: https://www.shz.de/21464597 ©202

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