17.9.2020 | Am 18. September 2020 tagt zum 32. Mal das Altenparlament Schleswig-Holstein. Die Quickborner AWO-Vorsitzende Elke Schreiber nimmt als Delegierte für die Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände S-H e.V. teil.
Einmal im Jahr nehmen schleswig-holsteinische SeniorInnen für einen Tag in den Sesseln der Abgeordneten im Landeshaus Platz und diskutieren auf Einladung des
Landtagpräsidenten über die Themen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Zwar ist in diesem Jahr vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie alles ein wenig anders, aber das Altenparlament kann
trotzdem mit der Hälfte der üblichen Teilnehmendenzahl und ausreichend Abstand am 18. September 2020 tagen. Dem politischen Engagement der Delegierten tut dies keinen Abbruch - in diesem Jahr
beschäftigen sich die Delegierten mit dem Thema „Wir sind alt, und ihr seid jung“! und werden dies in den Arbeitskreisen „Alltagsintegration“, „Digitalisierung“ und „Lebensstandard heute und
morgen“ näher beleuchten. Dafür erarbeiten die Delegierten der AWO, des DGB und SoVDs gemeinsam Anträge, die sie in das Altenparlament einbringen und beraten möchten.
Die Quickborner AWO-Vorsitzende Elke Schreiber nimmt als Delegierte für die Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände S-H e.V. teil.
Das Altenparlament wird nach dem Referat zum Thema „Wir sind alt, und ihr seid jung!“ von Prof. Dr. Rainer Fretschner, Professor für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit an der Alice-Salomon
Hochschule Berlin, die zuvor eingebrachten Anträge in drei Arbeitskreisen beraten und anschließend in einer Plenardebatte entscheiden. Elke Schreiber wird aus nachstehendem Grund in dem
Arbeitskreis „Digitalisierung“ mitarbeiten.
Die Digitalisierung bietet älteren Menschen vielfältige Chancen, um möglichst lange ein selbstständiges Leben führen zu können - das ist eines der zentralen Ergebnisse aus dem Achten Altenbericht
der Bundesregierung, der am 12.8.2020 im Bundeskabinett vorgestellt wurde. Mit dem Fokus auf „Ältere Menschen und Digitalisierung“ greift der Achte Altenbericht Entwicklungen auf, die aktuell die
Gesellschaft in vielerlei Weise und in ganz unterschiedlichen Bereichen verändern. Denn wenn es darum geht, im Alter selbstbestimmt zu leben und an der Gesellschaft teilzuhaben, dann spielt seit
einigen Jahren der Einsatz technischer Produkte und Anwendungen eine immer stärkere Rolle.
Aus Sicht der AWO ist es ein wichtiger Schritt, dass ältere Menschen in die Entwicklung von Technik und digitalen Entwicklungen einbezogen werden, damit bedarfsgerechte und dem Nutzer dienliche
Angebote geschaffen werden. Wichtig ist jedoch darüber hinaus, dass die Ideen aus dem Bericht auch umgesetzt und dass ältere Menschen beim Zugang und der Nutzung dieser Angebote unterstützt
werden. Zudem muss mobiles und schnelles Internet endlich bundesweit zugänglich sein.
In ihrer AWO in Quickborn hat Schreiber bereits einen kleinen Schritt zur digitalen Entwicklung vorgenommen. Seit April gibt es in der Kampstraße einen WLAN-Anschluss.
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