Rotarier pflanzten „Baum des Jahres"

Jens Bosse, Thomas Köppl und im Hintegrund Ute Pfestorf verfolgten die Pflanzaktion: Unter der Anleitung von Peter Heydorn waren Alicia Japp, Mandy Guggenberger, Amelie Steensen und Finn-Ole Hansen aktiv an den Schaufeln
Jens Bosse, Thomas Köppl und im Hintegrund Ute Pfestorf verfolgten die Pflanzaktion: Unter der Anleitung von Peter Heydorn waren Alicia Japp, Mandy Guggenberger, Amelie Steensen und Finn-Ole Hansen aktiv an den Schaufeln

12.9.2020  | Es ist eine gute Tradition: Bereits zum 13. Mal haben die Quickborner Rotarier am Freizeitsee den „Baum des Jahres" gepflanzt.

 

Für 2020 hat das Kuratorium der Stiftung „Baum des Jahres" die Robinie ausgewählt. Wie Peter Heydorn, der die Aktion seinerzeit ins Leben gerufen hatte, berichtete, sei es gar nicht so einfach gewesen, einen entsprechenden Baum zu beschaffen, weil er bei den Baumschulen nicht zu den bevorzugten Gehölzen gehöre. Aber seine Bedeutung werde in Zukunft zunehmen, da er dem Klimawandel besonders gut gewachsen sei.

 

Auf den Wandel in der Quickborner Natur ging Bürgermeister Thomas Köppl, selbst Rotarier, in seinem Grußwort ein. Fichtenwälder, wie sie z.B. am Freizeitsee gerodet werden mussten, seien durch zukunftsfähigere Mischwälder ersetzt worden. Er dankte dem Rotary-Club für die Aktion, die dazu beigetragen habe, den Freizeitsee attraktive zu gestalten. Rotary-Präsidentin Ute Pfestorf: „Der Baumlehrpfad am Freizeitseee ist in den letzten Jahren eine beliebte Anlaufstelle für SchülerInnen und BürgerInnen geworden, die mehr über unsere heimischen Bäume lernen und sich vom stressigen Alltag erholen möchten. Unser Zeit ist es, ein kleine Oase in der Stadt zu schaffen, die sowohl Wissen vermittelt als auch zum Durchatmen einlädt."

 

Corona-bedingt  waren in diesem Jahr keine Schüler der Comenius-Schule  an der Aktion beteiligt, stattdessen übernahmen Mitglieder der Rotary-Jugendorganisation Interact die Unterstützung  der Pflanzung: Alicia Japp, Mandy Guggenberger, Amelie Steensen und Finn-Ole Hansen griffen zur Schaufel. Professionelle Hilfe leisteten wie immer Mitarbeiter des Quickborner Bauhofes, die auch den Standort für den neuen Baum vorbereitet hatten.

 

Baum des Jahres: Robinie

Zwei Interact-Mitglieder informierten die rund 30 Gäste der Zeremonie in einem kurzen Dialog über die Robinie. Sie gehört weltweit zu den am meisten gepflanzten Baumarten. Sie stammt aus Nordamerika und kam 1630 nach Europa. Die Robinie wird ca. 150 Jahre alt.

 

Die Robinie ist eine hervorragende Bienenweide und liefert den besonderen Akazienhonig, der nicht kristallisiert. Die Robinie wächst auch auf den kärgsten Böden, weil ihre Wurzeln mit Bakterien vergesellschaftet sind, die die Fähigkeit haben, den Stickstoff aus der Luft zu binden und der Pflanze als Nahrung zur Verfügung zu stellen. Außerdem ist die Robinie hitzetolerant und trockenbeständig. Da sie sich auf besonderen Magerstandorten rasch ausbreitet und diese Standorte zusätzlich mit Stickstoff anreichert, wurde sie als invasiv eingestuft. Das Holz ist sehr wertvoll und eine gute Alternative zu Tropenhölzern.


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