„Danach war alles anders!" - noch bis zum Sonntag im Kunstverein

Romy Rölicke, Edwin Zaft, Dr. Franziska Storch und Chantal Maquet freuten sich über viele Besucher zur Eröffnung der Ausstellung (v.I)
Romy Rölicke, Edwin Zaft, Dr. Franziska Storch und Chantal Maquet freuten sich über viele Besucher zur Eröffnung der Ausstellung (v.I)

12.9.2020  | „Endlich geht es wieder los!" Zahlreiche Besucher haben wohl so empfunden, als der Kunstverein zu seine ersten Vernissage nach der Corona-Pause einlud. Und  so kamen am Freitag in freudiger Erwartung viele Gäste zur Eröffnung der Ausstellung „Danach war alles anders" der in Hamburg lebenden Künstlerin Chantal Maquet.

 

Nachdem die corona-bedingten Eingangs-Rituale absolviert waren, konnte man sich von den großformatigen, farbigen Werken der Künstlerin gefangen nehmen lassen. Viele Bilder sind Malereien nach Fotografien in der Tradition von Gerhard Richter. „Können fremde Fotoaleben spannend sein? Ja, sagt Chantal Maquet. Der Reiz liegt für sie weniger in schwelgerischer Nostalgie noch im neugierigen, voyeuristischen Blick. Sie fokussiert sich auf die Komposition. Wer steht oder sitzt wo. Wer schaut wohin. Wer hat was in der Hand. Wo entstehen Gruppierungen. Diese sichtbaren Anzeichen drücken die sozialen Beziehungen aus, so die These der Künstlerin. Sie hat schon unzählige Alben und Kästchen mit Fotos fremder Familien duchgeschaut - am liebsten auf Flohmärkten im In-und Ausland. ..."

So begann die Kunsthistorikerin Dr. Franziska Storch ihre Einführung in die Quickborner Ausstellung. Der Kunstverein hat ihre Ausführungen komplett aufgezeichnet, das Video findet sich weiter unten. Der Beitrag ist auch auf der Website des Kunstvereins www.kunstverein-quickborn zu sehen.

 

Die gebürtige Luxemburgerin Chantal Maquet lebt seit 2002 in Hamburg. Nach zahlreichen Ausstellungen in Luxemburg, u.a. „Der Täter war einer von uns“ (Burglinster, 2016) und „uns verbindet nichts“ (Dudelange, 2017) zeigte sie Anfang des Jahres mit „Als wäre nichts gewesen“ neue Arbeiten in Marne. „Danach war alles anders“ knüpft an diese Ausstellung an.

Werke von Chantal Maquet befinden sich unter anderem im Militärhistorischen Museum in Dresden, im Nationalmuseum für Geschichte und Kunst in Luxemburg und im Luxemburg City Museum.

 

Die Ausstellung ist noch am Sonnabend, dem 12.9, von 14 - 18 Uhr und  am Sonntag von 11 - 17 Uhr geöffnet. Am späten Nachmittag des Sonntags ist auch die Künstlerin anwesend.  Der Kunstverein Quickborn ist in der Kieler Straße 149 zu finden, der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

 

Die Ausstellung findet unter Einhaltung der geltenden "Corona-Regeln" statt. Insbesondere bittet der Verein um Verständnis, dass zum Schutz der Gäste der Zutritt in die Ausstellungsräume nur mit Nasen- und Mundschutzmaske gestattet ist.

 

Hoher Besuch: Elke -Ferro-Goldstein, die Vorsitzende des Kreiskulturverbandes Pinneberg, hatte den Weg nach Quickborn gefunden. Erstmals bei einem Quickborner Event wurde unter den Gästen auch Thomas Bosse gesichtet. Der kunstinteressierte ehemalige Erste Stadtrat Norderstedts wohnt seit einiger Zeit in Quickborn.


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