8.6.2020 | Es war ein gut gehütetes Geheimnis, aber jetzt ist es sichtbar: Bevor die Verhüllung des Arc de Triomphe als letztes Kunstwerk des vor kurzem
verstorbenen Christo realisiert wird, hat der Künstler in Quickborn die Verhüllung eines Objektes vorbereitet. Seine Mitarbeiter haben jetzt mit der Umsetzug begonnen.
Dank seiner vielfältigen Kontakte konnte Edwin Zaft, 2. Vorsitzender des Kunstvereins Quickborn, den international bekannten Künstler dafür gewinnen, in der Eulenstadt ein Verhüllungskunstwerk zu gestalten. Zaft:„Es war ein besonderes Anliegen Christos, nach der Verhüllung des Reichstages, die ja weltweit für Aufsehen gesorgt hat, in Deutschland einen Kontrapunkt mit einem kleineren Objekt zu setzen. Es ist bedauerlich, dass er die Umsetzung nicht mehr erleben kann."
Wie Bürgermeister Thomas Köppl mitteilt, wird die Kieler Straße in den nächsten Tagen umgeleitet. Köppl: „Wir wollen natürlich den interessierten Kunstfreunden aus Nah und Fern einen ungestörten Blick auf das Kunstwerk bieten und wir bitten schon jetzt für die Einschränkungen um Verständnis! Aber schließlich rechnen wir auch mit erheblichen Einnahmen aus dem Anstieg des Tourismus."
Zusätzliche Einnahmen erwartet auch Christian Rohde, Leiter des verhüllten Haus Roseneck: „Christo hat uns zugesagt, dass er einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf von Souveniers der Diakonie, die in diesem Haus arbeitet, spendet."
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Rohde, Christian (Mittwoch, 10 Juni 2020 10:07)
Großartige "fake news"! Ich selber sehe diese Verhüllung aber auch als eine Art "Hommage" an den Künstler .
Rohde, Christian (Donnerstag, 11 Juni 2020 18:20)
Design und Funktionalität schließt Kunst nicht aus!