CDU, SPD und GRÜNE: Ergänzungsbau der Waldschule kann starten

11.10.2019 | Nachdem in den entsprechenden Ausschuss-Sitzungen  die Verwaltung deutliche Kostensteigerungen für die Sanierung und den geplanten Neubau der Waldschule dargelegt hatte, mussten die Ortspolitiker angesichts der ohnehin angespannten Haushaltslage eine Lösung finden. In einer gemeinsamen Presseerklärung haben die Fraktionen der CDU, der SPD und der GRÜNEN ihre Entscheidung jetzt erläutert. Sie finden sie hier im Wortlaut.


„Durch Kostensteigerungen bei den Baupreisen und Anforderungen aus dem Denkmalschutz stand die Sanierung und Modernisierung der Waldschule in Quickborn-Heide kurz vor dem Scheitern. Denn eine neue Kostenplanung der Verwaltung ergab, dass der im Haushalt 2019 / 2020 bereits eingeplante Finanzrahmen weit überschritten wird und eine Finanzierung von fast 8 Millionen Euro für die Stadt Quickborn nicht mehr ohne Probleme zu stemmen ist. In einer gemeinsamen Sitzung der zuständigen Fachausschüsse wurde intensiv darüber beraten, ob die Sanierung der Waldschule auf Jahre verschoben werden muss oder ob es alternative Bau- und Finanzierungsmöglichkeiten gibt? Für CDU, SPD und DIE GRÜNEN war klar, dass der von der FDP beantragte Verzicht auf eine finanzielle Förderung durch Land / Bund sowie die Prüfung eines Verkaufs des derzeitigen Schulgeländes und Neubau an anderer Stelle keine zielführenden Alternativen darstellen. Intelligente Lösungen waren gefragt, die sowohl die schon prekäre und sich zukünftig weiter verschärfende Raumsituation an der Waldschule und die Nutzung des von Land zugesagt Baukostenzuschuss von 0,8 Mio. Euro, als auch finanziellen Möglichkeiten der Stadt berücksichtigen. Der in einer Sitzungspause von den politischen Ausschussmitgliedern und der Verwaltung ausgearbeitete Vorschlag, den Neubau der Grundschule Waldschule zu errichten und die Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus zurückzustellen, erfüllt diese Kriterien.


Nachdem die FDP sich diesem Vorschlag nicht anschließen wollte und weiterhin auf die Umsetzung ihres eigenen Antrag bestand und damit auch auf die Bundes- und Landeszuschüsse zu verzichten, stellten CDU, SPD und DIE GRÜNEN den gemeinsamen Antrag, die Sanierung des Altbaus zurückzustellen, den Neubau zu realisieren und die Fördermittel für den Neubau einzusetzen. Dieser Antrag wurde gegen die Stimmen der FDP angenommen.


Damit ist durch den gemeinsamen Beschluss von CDU, SPD und DIE GRÜNEN gewährleistet, dass die Sanierung der Waldschule starten kann und in der Waldschule eine neue Mensa sowie die dringend benötigten Klassenräume entstehen können. Gleichzeitig ergibt sich durch die Konzentration der zur Verfügung stehen Finanzmittel auf den Neubau und den Aufschub der Altbausanierung die Möglichkeit, in Ruhe nach einer für Quickborn kostengünstigeren Lösung für eine denkmalgerechte Sanierung des Altbaus zu suchen.


Für die drei beteiligten Fraktionen ist dies nicht nur ein wegweisender Beschluss für Quickborn-Heide, sondern für den ganzen Schulstandort und damit für die Attraktivität von Quickborn als Wohnort für junge Familien. Dieser Beschluss zeigt, dass man, auch unter schwierigen Bedingungen, mutige und kreative Lösungen finden kann, die alle Bürgerinnen und Bürgern und insbesondere der jungen Generation zu Gute kommen. Der Beschluss zeigt aber auch, dass eine glaubwürdige, ergebnisorientierte Kommunalpolitik nicht an Parteigrenzen scheitern muss!"


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