10.7.2019 | Am Montagnachmittag um 15.00 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn zu einem Fahrzeugbrand auf der Autobahn 7 gerufen.
Noch auf der Anfahrt ließ Einsatzleiter Daniel Hafemann, stellvertretender Zugführer, die Alarmstufe auf Vollalarm erhöhen, da weitere Anrufer bei der Leitstelle berichteten, dass auch die
Böschung brenne. Gemäß Alarmplan wurde zeitgleich auch die Freiwillige Feuerwehr Ellerau mitalarmiert.
Die Einsatzstelle befand sich in Fahrtrichtung Norden zwischen den Anschlussstellen Quickborn und Henstedt-Ulzburg. Die Rauchentwicklung war auf der Anfahrt deutlich sichtbar, der Kleinlaster
stand im Vollbrand. Der Fahrer hatte das Fahrzeug unverletzt verlassen können.
Der Löschangriff wurde unter umluftunabhängigem Atemschutz vorgetragen, wobei zunächst vorrangig die Brandausbreitung auf der Böschung verhindert wurde. Insgesamt waren drei Trupps unter
Atemschutz im Einsatz. Vom Kleinlaster und den auf der Ladefläche befindlichen E-Bikes war nichts zu retten, dieser brannte komplett aus. Abschließend wurde der Laster noch mit Löschschaum
eingedeckt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Die Autobahn musste für die Löscharbeiten voll gesperrt werden. Sowohl auf der Autobahn als auch auf den Ausweichstrecken kam es zu längeren Staus.
Bei diesem Einsatz wurde einmal mehr die Wichtigkeit der Rettungsgasse deutlich: Diese wurde bei diesem Unfall von den Fahrzeugen gebildet, war aber an einigen Stellen recht eng. Alle Autofahrer
sollten bedenken, dass es sich bei den meisten Feuerwehrfahrzeugen um LKW handelt, die eine entsprechende Breite haben. Und die Rettungsgasse muss die ganze Zeit offen gehalten werden, um auch
nachrückenden Einsatzkräften ein Durchkommen zu ermöglichen.
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