30.9.2018 | Am Sonnabend, dem 22. September, stand für die Stadt und Umgebung, nach dem Eulenfest, ein weiterer gesellschaftlicher Höhepunkt vor der Tür: Die katholische Kirchengemeinde St. Marien feierte wieder mit allen Freunden und Bürgern dieser Stadt und der Umgebung das Fest der Nationen, das „Ausländerfest“.
Gemeindemitglieder aus über 20 Nationen gestalteten wieder an ihren Ständen das über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Fest mit typischen Spezialitäten ihrer Länder, Musik, Tanz, Gesang und
anderen künstlerischen Darbietungen. Zum ersten Male war in diesem Jahr das Land Ghana mit dabei.
„Tausende Menschen strömten wieder zusammen, um gemeinsam und farbenfroh zu feiern. Ein wunderbares und immer wieder beindruckendes Schauspiel friedlichen Zusammenlebens", freute sich
Pressesprecher Johannes Schneider.
Die Erlöse aus dem Fest sind in diesem Jahr gedacht für die Unterstützung des Klarissinnen Kosters in Eritrea, einem Schulbau in Ghana und dem Projekt „Partnerschaft gesunde Welt“ in
Uganda.
Eine Plakette an der Kirche erinnert an die Anfänge des Festes. Entstanden ist das Fest 1983 aus dem Bedürfnis, all die vielen Ausländern, die vor mehr als 35 Jahren nach Quickborn kamen, um
Arbeit zu finden, in einem verbindenden Fest zusammenzuführen. Der Name „Ausländerfest“ ist geblieben und das Fest ist heute ein Mittelpunkt gesellschaftlichen Lebens in der Stadt.
Es ist eine christliche Feststellung – und heute bedeutungsvoller denn je - : „In der Kirche gibt es keine Fremden und in Quickborn wurde das Wort „Ausländer“ von Anfang an ausschließlich mit
positiven Inhalten versehen“. Das hat heute im Angesicht der bei uns angekommenen Flüchtlinge umso mehr Gültigkeit. „Wir freuen uns, wenn alle diese Menschen mit ihrem schweren Schicksal bei uns
wieder mitfeiern werden", so Pressesprecher Johannes Schneider.
Passend zum Anlass, einem Fest der Kirche, hier die B-Connected mit dem Song „Son of a Preacherman"
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