22.8.2018 | Nach Ansicht der SPD Quickborn dauern die Planung und die Ausschreibung für die Errichtung eines Parkhauses am AKN-Bahnhof Quickborn Süd zu lange! Das hat die Partei jetzt in
einer Pressemeldung deutlich gemacht.
In einer Anfrage an die Stadtverwaltung bittet die SPD um eine Stellungnahme zum Planungsstand. Bereits im August 2017 hatte der Ausschuss für kommunale Dienstleistungen der Planung und dem Bau
eines Parkhauses im Bereich des AKN-Bahnhofes Quickborn Süd zugestimmt und hierfür die entsprechenden Finanzmittel freigegeben. Nach Ansicht der SPD Quickborn ist aber bis heute, ein Jahr nach
der Beschlussfassung, noch nicht erkennbar, wann die Planung abgeschlossen ist und mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. „Nicht nur die problematische Verkehrssituation in Hamburg, sondern
auch wegen der weiteren Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten für den öffentlich Personennahverkehr (ÖPNV) müssen schneller ausreichend Park+Ride- und Bike+Ride-Anlagen zur Verfügung gestellt
werden“, sagt Karl-Heinz Marrek, SPD-Ratsherr und Mitglied im zuständigen Fachausschuss.
Nach Ansicht von Karl-Heinz Marrek ist es nicht nachvollziehbar, dass die Planung nicht vorankommt, obwohl die Politik ausreichende Finanzmittel zur Verfügung gestellt hat. Für die SPD Quickborn ist ein weiterer Ausbau von P+R Parkplätzen in Quickborn auch deswegen notwendig, weil das Parkhaus im Zentrum von Quickborn bereits sehr gut von Pendler angenommen und ausgelastet wird. „Wir freuen uns, dass wir in Quickborn eine gute Infrastruktur für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen haben, die die AKN nach Hamburg nutzen. Wir dürfen daher nicht warten, bis wir zusätzliche Parkraumprobleme im Zentralbereich von Quickborn bekommen,“ so Karl-Heinz Marrek.
Die SPD Quickborn weist auch auf die Fördermittel hin, die für P+R-Anlagen aus dem Förderfonds der Metropolregion Hamburg zur Verfügung stehen. „Wir müssen aufpassen, dass Quickborn nicht wieder
bei der Förderung durchfällt, weil andere Städte und Gemeinden im Hamburger Umland schneller arbeiten,“ sagt Wolfgang Tröger, SPD-Ratsherr und Mitglied im Finanzausschuss. Desweiteren ist für die
SPD wichtig, dass im Zusammenhang mit dem Bau der P+R-Anlage am AKN-Bahnhof Quickborn Süd auch das Netz von Ladestationen für Elektromobile in Quickborn ausgebaut wird. „Die SPD erwartet“, sagt
Karl-Heinz Marrek, „dass bei der Planung des Parkhauses auch gleich die Installation von Ladestationen für Elektroautos mit eingeplant wird.“
Nach Erhalt der Stellungnahme von Seiten der Verwaltung zum Planungsstand des neuen Park+Ride-Parkhauses am AKN-Bahnhof Quickborn Süd wird die SPD entscheiden, ob dieses Thema im zuständigen
Fachausschuss beraten werden muss, um die Bearbeitung zu beschleunigen und ob das Angebot für die Bike+Ride Nutzung und die Errichtung von Ladestationen für Elektroautos ausreichend bei der
Planung berücksichtigt wurde.
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