Kulturverein mit positiver Bilanz und großen Plänen

Der Vorstand mit einigen Unterstützern: Claus Schröder, Ingetraud Schröder, .Ann Kristin Schäcke, Johannes Schneider, Olaf Pralle und Margreth Cotterell (v.l.); die 2. Vorsitzende Irene Lühdorff war aus persönlichen Gründen nicht anwesend.
Der Vorstand mit einigen Unterstützern: Claus Schröder, Ingetraud Schröder, .Ann Kristin Schäcke, Johannes Schneider, Olaf Pralle und Margreth Cotterell (v.l.); die 2. Vorsitzende Irene Lühdorff war aus persönlichen Gründen nicht anwesend.

11.6.2018 | Eine in mehrfacher Hinsicht beeindruckende Versammlung erlebten die rund 30 Mitglieder, die in den neuen Raum „Himmelmoor" der Stadtwerke gekommen waren: Nachdem der junge Zauberer Markus Kaminsky die Gäste zur Einstimmung mit seinen Tricks verblüfft hatte präsentierte Vorsitzender Johannes Schneider eine Erfolgsbilanz für die zwei Jahre seit Bestehens des Vereins.

 

Insgesamt 13 Veranstaltungen hat der Verein 2017 angeboten, darunter eine Autorenlesung, den 2. „Markt der Möglichkeiten", Vorträge zum Himmelmoor und zu Europa, ein „Kamingespräch" zur Ideenfindung, Open Air Jazz-Frühschoppen und Jazz-Dämmerschoppen im Kamphuis sowie Eröffnung der Wildblumenwiese und der Boule-Bahn. Mit geistlicher Chormusik in der St.-Marien-Kirche (in Kooperation mit den Freunden der Kammermusik), einem Klavierkonzert auf dem Dachboden des Helenenhofes und einer ”Lyrik und Musik"-Veranstaltung in der Martin-Luther-Kirche in Quickborn-Heide wurden neue Locations erschlossen.

 

Auch 2018 wurden bereits zahlreiche attraktive Veranstaltungen durchgeführt: Ein Treffen im Kamphuis mit jungen Musikern, ein „Sinfunikunzert"mit niederdeutschen Werken des Barock, erstmals ein Bluegrass-Abend im Kamphuis,  und ein Vortrag zum 30-jährigen Krieg. Höhepunkt war im April das Konzert des Weltstars Angelika Kirchschlagers aus Wien, die Ende letzten Jahres erst in der Elbphilharmonie debütierte.

 

Für die zweite Jahreshälfte stehen neben bekannten Formaten auch neue Projekte auf dem Programm. So wird es einen Vortrag zu Quickborner Denkmalen geben, die Serie „Musik und Lyrik" wird fortgesetzt, in Kooperation mit der Kammermusik lädt der Kulturverein zu geistlicher Musik in der Marienkirche und zu Sommer-Jazz auf dem Helenenhof ein. Im Kamphuis wird es eine Comedy-Mix-Show und einen adventlichen Jazz-Dämmerschoppen geben. Mit der „Musik am Nachmittag" soll eine Konzert-Reihe für ältere und Menschen mit Behinderungen wieder aufgenommen werden. Anlässlich des 30. Todestages des Quickborner Musikers und Komponisten Artur Grenz wird der Verein in Zusammenarbeit mit der Kammermusik und der Musikschule eine Matinee organisieren. Und in Kooperation mit dem Elsensee-Gymnasium, den Stadtwerken, dem Kunstverein und der Stadtjugendpflege ist ein erweitertes Projekt  zur Verschönerung des Stadtbildes geplant. Selbst für 2019 stehen schon zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm.

 

Schatzmeisterin Ann Kristin Schäcke konnte über eine zufriedenstellende Finanzsituation des Vereins, dem zur Zeit 29 Mitglieder angehören, berichten und so erteilten die anwesenden Mitglieder dem Vorstand - bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder - einstimmig Entlastung.

 

Schneider dankte dem Mitglied „Stadtwerke" für die Unterstützung und die Bereitstellung des Raumes, dem anwesenden Olaf Pralle (Kamphuis) und Margreth Cotterell (Helenenhof) für die Kooperation. Mit dem Helenenhof habe der Kulturverein ein Kleinod und Schmuckstück für Autorenlesungen und kammermusikalische Veranstaltungen entdeckt. Hier unterstütze der Verein die Besitzer in der Herrichtung und Ausstattung. Mit zahlreichen Vereinen und Verbänden in der Stadt würde die Zusammenarbeit fortgesetzt und intensiviert. Schneider: „Unsere Arbeit macht Freude, denn die Veränderungen im Kulturleben Quickborns werden sichtbar - sicher nicht nur durch den Kulturverein, aber ich denke, dass wir einen deutlichen Beitrag leisten konnten."

 

Enttäuscht ist er trotzdem: „Kultur hat in unserer Stadt, sei es in der Verwaltung oder der Politik, keine gute Lobby. Da kann man nur neidvoll auf die umliegenden Kommunen schauen. Die haben verstanden, dass ein ausgeprägtes und anspruchsvolles Kulturleben, das eine zivilisierte Gesellschaft im Innersten zusammenhält, der fruchtbare Nährboden für ihre Prosperität ist und dazu führt, dass sich die Bürger mit ihrem Ort identifizieren, dort gerne leben und nicht nur wohnen!"

Auch den Vorsitzenden selbst verblüffte Lucas Kaminski. Schneider, auch Pressesprecher der katholischen Gemeinde in Quickborn, verriet, dass sich der junge Zauberer schon seit Jahren als Leiter des Kinderzeltens der Gemeinde engagiert.
Auch den Vorsitzenden selbst verblüffte Lucas Kaminski. Schneider, auch Pressesprecher der katholischen Gemeinde in Quickborn, verriet, dass sich der junge Zauberer schon seit Jahren als Leiter des Kinderzeltens der Gemeinde engagiert.

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