Grundsteinlegung für das neue Gemeindehaus

16.5.2018 | Rund 50 Gäste waren am Montag gekommen, als Pastorin Claudia Weisbarth gemeinsam mit Gemeinderatsmitglied Marco Weckbrodt den Grundstein für das neue Gemeindehaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Quickborn-Hasloh legte. Für 2,4 Millionen Euro entsteht direkt neben dem alten und nördlich der Kirche ein neues Gemeindezentrum.

 

Die Pastorin konnte im Namen des Kirchengemeinderates neben Gemeindemitgliedern und Vertretern des Kirchenkreises als Gäste auch Bürgervorsteher Henning Meyn, Bürgermeister Thomas Köppl und Fachbereichsleiter Carsten Möller begrüßen. Ein besonderer Gruß galt allen, die als Mitglieder des Gemeinderates oder als fachkundige Begleiter den Bau ermöglicht haben. Hartmut Ermes, langjähriger Vorsitzender des Rates und einer der Initiatoren konnte wegen Urlaubs an der Zeremonie nicht teilnehmen.

 

Weisbarth eröffnete die Zeremonie mit dem Losungstext „Die Erde ist voll der Güte des Herrn. Darauf können wir bauen."

 

Marco Weckbrodt, Vorsitzender des Bauausschusses des Gemeinderates, ließ die Entwicklung Revue passieren. Im Jahre 2012 machte sich die Kirche die ersten Gedanken. Ausgangspunkt war ein Klimaschutzprojekt des Kirchenkreises, an dem sich die Quickborner u.a. mit ihrem Gemeindehaus beteiligten. Um die daraus resultierenden Empfehlungen bewerten zu können, wurde bei dem Hamburger Architekten Stefan Volz eine Studie in Auftrag gegeben. Von den drei aufgezeigten Möglichkeiten - kostenintensive Sanierung, ein Teil-Neubau oder kompletter Neubau unter Nutzung des kircheneigenen Grundstücks an der Kirche - entschieden sich die Verantwortlichen unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit für die dritte Lösung. Information und Diskussion erfolgten in großer Runde. Von Anfang an galt es, Aspekte des Denkmalschutzes und der Stadtentwicklung zu berücksichtigen. Das geschah 2014 in vier Veranstaltungen. Auf diese Weise waren die Stadt Quickborn, der Kreis Pinneberg, der Denkmalschutz und der Kirchenkreis eingebunden. Aus dem anschließenden Realisierungswettbewerb gingen die Architekten Wuttke aus Neumünster als Gewinner hervor. Damit gewannen die Architekten, die sich mit der Marienkirche besonders verbunden wissen, waren sie doch schon für die Renovierung der Kirche verantwortlich. Seit Juli 2017 liegen die entsprechenden Baugenehmigungen vor. Nach Fertigstellung des Neubaus wird das alte Gemeindehaus abgerissen. Ob die Fläche für Wohnbebauung genutzt wird, ließ Weisbarth offen. Das Bauvolumen von 2,4 Millionen Euro wird die Kirche nach Aussagen Breckwoldts zum größten Teil aus Rücklagen finanzieren. Im April 2019 soll die Einweihung erfolgen.

 

Beim anschließenden Lied „Lobet den Herrn in seinem Heiligtum..." unterstützte der Posaunenchor, der die gesamte Veranstaltung musikalisch umrahmte, die Sängerinnen und Sänger.

 

Anschließend füllten Weisbarth und Weckbrodt gemeinsam die Kupferkapsel, die in den Grundstein eingemauert wurde. Neben einer Tageszeitung und aktuellen Münzen sind auch die Baupläne enthalten. Weisbarth schwärmte dabei von der architektonischen Lösung, die von vielen Räumen über große Fenster den Blick auf die Kirche öffnet. Von kirchlicher Seite sind der aktuelle Gemeindebrief, ein Buch des Architekten Wuttke über die Marienkirche, Noten des Posaunenchor und eine Zeichnung aus der Jugendarbeit enthalten. Nach einem Gebet wurde die Kapsel im Fundament eingemauert.

 

Bei einem Gläschen und Hot Dogs klang die Zeremonie aus.

An der Eingangstür des alten Gemeindehauses sind die Pläne für das neue Zentrum zu sehen.
An der Eingangstür des alten Gemeindehauses sind die Pläne für das neue Zentrum zu sehen.

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