Feuerwehr bei Starkregen im Einsatz

10.5.2018 | Der Feiertag Christi Himmelfahrt – auch als Vatertag gefeiert – begann sonnig und warm. Am frühen Nachmittag zogen jedoch aus Süden schwere Gewitter auf. Diese sorgten schwerpunktmäßig im Bereich der Stadt Quickborn für Starkregen. Um 14.42 Uhr erfolgte eine erste Alarmierung der Quickborner Feuerwehr, weil Regenwasser im Harksheider Weg in ein Haus zu laufen drohte.


Danach gingen bei der Leitstelle in Elmshorn im Minutentakt weitere Notrufe ein. Für die Quickborner Kameradinnen und Kameraden wurde die Alarmstufe schnell auf Vollalarm erhöht. Um tatsächlich alle verfügbaren Kräfte zu erreichen, wurde sogar Sirenenalarm ausgelöst!


Zeitweise fiel an Stelle des Regens auch kräftiger Hagel, die Straßen sahen eine Weile wie eine Winterlandschaft aus. Als Folge der starken Niederschläge liefen zahlreiche Keller und Tiefgaragen voll, auch Straßen wurden überflutet. In einigen Bereichen wurde das Abwasser aus der Kanalisation zurück in Häuser und auf die Straßen gedrückt.


Insgesamt waren im Laufe des Nachmittags 96 Einsätze abzuarbeiten. Ein Team unter Leitung der Zugführer Thomas Schröder und Björn Fehrs koordinierte und priorisierte in der Feuerwache Quickborn die Einsätze. Schnell wurde festgestellt, dass die eigenen Kräfte für die Vielzahl der Einsätze nicht ausreichten. Deshalb erfolgte nicht nur Unterstützung durch die benachbarten Feuerwehren Bilsen und Bönningstedt. Es wurde auch der Hauptzug West der Feuerwehrbereitschaft des Kreises Pinneberg alarmiert. Unter Führung des Bereitschaftsführers Stephan Nieber arbeiteten die Kräfte der Wehren Prisdorf, Uetersen, Tornesch und Klein Nordende zahlreiche Einsätze ab. Zudem unterstützte das THW Barmstedt die Einsatzkräfte in Quickborn und auch die Polizei, die an einigen Straßen dafür sorgte, dass das Wasser wieder in die Gullys abfließen konnte.


Gegen 20.00 Uhr kehrte dann langsam Ruhe ein. Die auswärtigen Kräfte konnten nach Hause entlassen werden, während die Quickborner Kräfte noch an zwei Einsatzstellen Wasser abpumpten. Um 20.30 Uhr rückte das letzte Fahrzeug in die Feuerwache ein.


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