Diakonie lädt zum Vortrag ein: „Eritrea und Somalia - wie geht es in beiden Ländern weiter?"

8.5.2018 | Im Rahmen des „Runden Tisches" lädt die Diakonie zu einer Informationsveranstaltung im Ev.-Luth. Gemeindesaal (Ellerauer Str. 2) ein: Am Montag, dem 14. Mai um 18.00 Uhr referiert der Kieler Journalist Reinhard Pohl zum Thema „Eritrea und Somalia - Wie geht es in beiden Ländern weiter?"

 

Beide Länder gehörten zur ehemaligen italienischen Kolonie "Ostafrika" und haben
deshalb zum Teil eine ähnliche Geschichte. Heute ist das eine Land eine stramme
Diktatur, das andere ein gescheiterter Staat – mit zwei völlig unterschiedlichen
Asylverfahren.


30 Jahre lang (1961-1991) kämpfte Eritrea um seine Unabhängigkeit. Die gesamte
Bevölkerung, Männer wie Frauen, werden zur Armee eingezogen und müssen dort teils 20, 30 Jahre lang dienen. Insbesondere vor dieser Dienstpflicht fliehen junge
Menschen. Tausende haben den Weg nach Norden, durch die Wüste und durch Libyen, über das Mittelmeer nach Deutschland geschafft. Hier in Deutschland werden die Erwachsenen meistens als Flüchtlinge anerkannt. Die Jugendlichen bekommen oft nur „subsidiären Schutz“, weil ihnen Wehrpflicht und Zwangsdienst drohen. Doch auch diejenigen, deren Asylanträge anerkannt werden, haben Probleme, die Familie nachzuholen. Denn Eritrea verbietet seinen Bürgerinnen und Bürgern, das Land zu verlassen. Kommen sie illegal, haben sie keine Pässe – die aber sind die Voraussetzung für ein Visum. Auf der Veranstaltung informieren wir auf Deutsch über die Situation in Eritrea und in Somalia und wenn gewünscht auch über die Asylverfahren.
Wie geht es für die Menschen hier weiter?
Können sie bleiben und wie kann der Familiennachzug klappen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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