27.3.2018 | In der Straßenmeisterei Quickborn ist kein Platz für Fahrzeuge der Quickborner Feuerwehr. Allenfalls könnte in der Nähe eine neue Feuerwache gebaut werden. Das gab
Bürgermeister Thomas Köppl während der jüngsten Ratsversammlung bekannt.
Er habe am Montag ein Gespräch mit hochrangigen Vertretern der Landesstraßenverwaltung aus Kiel, Itzehoe und Quickborn geführt. Dabei habe sich herausgestellt, dass die Straßenmeisterei keine Stellplätze in den vorhandenen Garagen zu Verfügung stellen könne, diese würden alle für die eigenen Fahrzeuge benötigt.
Man könne lediglich darüber reden, von dem vorhandenen Gelände direkt an der Autobahnanschlussstelle einen Teil an die Stadt Quickborn zu verkaufen, damit diese darauf in eigener Regie eine zweite Feuerwache errichten könne. Eine schnelle und kostengünstige Lösung ist damit vom Tisch.
In den letzten Wochen war der Wunsch aufgekommen, für die Feuerwehr Quickborn einen zweiten Standort in Quickborn-Heide einzurichten. Damit sollte zum einen die Einsatzzeit bei Unfällen auf der A7 verkürzt werden, zum anderen sollte damit auch Sicherheit für die Bewohner der Heide verkürzt werden. Die Zufahrt über Ellerau würde sehr viel Zeit kosten. Bürgermeister Köppl hatte die Idee, vermeintlich leerstehende Garagen bei der Straßenmeisterei zu nutzen.
Einen heftigen Streit hatte es gegeben, als die Quickborner FDP-Landtagsabgeordnete Annabell Krämer das Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßenbau gesucht hatte. CDU-Chef Bernd Weiher hatte ihr in der Presse vorgeworfen, dass diese Gespräche unzulässig seien, was Krämer wiederum zurückwies.
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