Liebe Quickbornerinnen, liebe Quickborner,
in unserem Grußwort zum Jahreswechsel von 2015 auf das Jahr 2016 mussten wir auf die Terroranschläge vom 13. November in Paris eingehen. Auch das Jahr 2016 war von Terror und Gewalt in der Welt geprägt.
Werte wie Toleranz, Nächstenliebe und Achtung des Lebens scheinen immer weiter in den Hintergrund gedrängt zu werden. Rücksichtslosigkeit und Intoleranz scheinen auf fruchtbaren Boden zu treffen. Mit den Worten des Theologen Martin Niemöller: "Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich
geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte." möchten wir Sie direkt ansprechen und deutlich machen, dass Intoleranz und Verfolgung ganz schnell jeden von uns treffen können.
Rechtzeitig und deutlich Position zu beziehen und unsere Werte zu verteidigen, ist wichtiger denn je.
Mit Blick auf die Welt werden unsere Sorgen und Nöte aus dem kommunalen
Tagesgeschäft klein und unbedeutend. Allerdings sind der Ton und der Umgang
miteinander in unserer Stadt zum Teil deutlich rauer geworden. Zeichen unserer Zeit oder individueller Rohheit? Wir denken, Zeichen von individueller Rohheit oder Zeichen von Frustration und Verletzung, die sich anders keinen Raum schafft.
Insgesamt aber spüren wir unendlich viel Zuspruch, sachliche Diskussionen und konstruktive Mitarbeit zum Wohle unserer Stadt.
Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren sich in den ortsansässigen Vereinen und Verbänden, die ihrerseits großen Anteil am kulturellen, gesellschaftlichen oder
sportlichen Leben in Quickborn haben. Diese Menschen haben und verbreiten Freude in unserer Stadt. Ohne sie wären wir arm und die Stadt wäre nicht so warmherzig.
Schön wäre es, wenn sich die zahlreichen nörgelnden Ideengeber, die sich gerne zu
Wort melden, auch aktiv einbringen würden. Oft hören wir: Man könnte mal, es wäre schön und ganz besonders motivierend: so geht das gar nicht. Frustrierend für
diejenigen, die sich aktiv ehrenamtlich einbringen.
Sie kennen sicher die vielfältigen öffentlichen Veranstaltungen, die auch in diesem Jahr wieder vielen Menschen Freude bereitet haben. Besuchen Sie diese doch auch gerne im nächsten Jahr.
Wir danken allen von Herzen, die sich im letzten Jahr für unser Gemeinwesen
engagierten, sei es im Ehren- oder Hauptamt, im Privaten oder in der Öffentlichkeit, im ganz Kleinen oder im Großen. Wir danken denjenigen, die die Weihnachtsgeschichte mit Leben und eigenem Handeln füllen, denjenigen die helfende Hände reichen, Nächstenliebe leben und freundliche Worte finden. Den Anderen wünschen wir, dass sie im nächsten Jahr die Freude und das Glück verspüren können, welches aus solchem Tun entspringt.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir wünschen ein frohes gesegnetes neues Jahr, viel Glück und Zufriedenheit, gute Gesundheit und Lebensfreude. Für die kommenden Festtage mögen Sie Ruhe und Besinnlichkeit im Kreise lieber Menschen finden.
Ihr Bürgervorsteher
Henning Meyn
Ihr Bürgermeister
Thomas Köppl
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Lindsey Napoli (Sonntag, 22 Januar 2017 04:37)
A motivating discussion is definitely worth comment. I believe that you should publish more on this subject matter, it may not be a taboo matter but typically people don't discuss such issues. To the next! Many thanks!!