Mit einem fröhlichen Fest feierten Lehrerinnen, SchülerInnen und Eltern den 50. Geburtstag der Goethe-Schule.
Weil die Turnhalle wegen eines Wasserschadens nicht zur Verfügung stand, hatten die Organisatorinnen Maren Gevers und Alexandra Bodenstab den Start der Feierlichkeiten vor den Haupteingang verlegt. Eine dort ausgelegte goldene 50 hieß die Besucher willkommen, mit Windlichtern illuminierten die SchülerInnen die Jahreszahl.
Die kommissarische Schulleiterin Birte Haensel begrüßte die 210 SchülerInnen, die zahlreich erschienenen Eltern sowie als Vertreter der Stadt Bürgervorsteher Henning Meyn (CDU), Bürgermeister Thomas Köppl, Fachbereichsleiter Burkhard Arndt und die Vorsitzende des Kulturausschusses Ingrid Cloyd-Nuckel (SPD). Köppl erinnerte in seinem Grußwort an die Anfänge der Schule. Sie habe im April 1966 mit vier Klassen ihren Betrieb als "Volksschule" aufgenommen, an der man damals noch den Hauptschulabschluss erwerben konnte. Erst im November 1966 erhielt sie ihre Eigenständigkeit und ihren Namen.
Auf einen Blick in die Zukunft der Schule, die in den nächsten Jahren ihren Standort aufgeben soll, verzichtete Köppl und stellte stattdessen seine Qualitäten als Animateur unter Beweis: Seinen Dank an Lehrer, Schüler und Eltern für die (Zusammen-)Arbeit in den vergangenen 50 Jahren verband er jeweils mit der Aufforderung an die Besucher, seine Aussagen durch Beifall zu unterstützen, was vor allem die SchülerInnen befolgten. Ein Geschenk gab es natürlich auch: Köppl überreichte einen symbolischen Scheck über 500 Euro.
Ein Höhepunkt war das Jubiläumslied, das die Drittklässler mit ihren Musiklehrerinnen einstudiert hatten und das nur einen dezenten Hinweis zur Standortdiskussion enthielt (siehe Text unten).
Anschließend wurde in den Klassenzimmern mit zahlreichen Aktionen weiter gefeiert. Da wurden Weihnachtskugeln bemalt und es durfte die Anzahl von Schokokugeln in einem Glas geraten werden. Etwas Besonderes bot die Klasse 4 b im Filmraum: Mit dem Stück „Es klopft bei Wanja in der Nacht" führten sie ein Plädoyer für Toleranz auf. Und in der Cafeteria konnten sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen stärken.
Um 18.30 Uhr endete die Feier mit dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern auf dem Schulhof.
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