Im Rahmen der Aktionswoche „NEIN! Zu Gewalt gegen Frauen“ finden in Quickborn dieses Jahr drei Aktionen statt, um auf das Thema Gewalt aufmerksam und Hilfsangebote bekannt zu machen.
1. Quickborn zeigt Flagge
Am Montag, 21. November, wird auf dem Rathausplatz wieder die Flagge mit der Botschaft „frei leben – ohne Gewalt!“ gehisst. Bundesweit, und über die Grenzen Deutschlands hinaus, wehen in der Woche bis zum 28. November diese Flaggen, um auf das Thema hinzuweisen. Der von der UNO seit 1990 offiziell anerkannte Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und beteiligten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.
2. „Schaut hin! Gewalt betrifft uns alle!
Wegsehen und schweigen heißt, den Täter zu schützen!“ Vom 21. bis 28. November finden Bürgerinnen und Bürger eine Plakatausstellung zu dem Thema im Foyer des Rathauses. Informationen über Hilfsangebote stehen zum Mitnehmen bereit.
3. „Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Zum 13. Mal findet in Schleswig-Holstein die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ in Kooperation mit der Bäckerinnung statt. Gemeinsam mit Michaela Klann vom Wendepunkt e.V. wird die Gleichstellungsbeauftragte Hannah Gleisner am 23. November ab 12 Uhr Brötchentüten im Forum am Bahnhof verteilen, auf denen Hilfsangebote für Menschen in Gewaltsituationen zu finden sind. Die kostenlose Nummer des Hilfetelefons lautet: 0 80 00 - 116 016! Die Bäckerei Kolls spendet auch in diesem Jahr wieder die Brötchen für diese Aktion.
Jede 3. Frau ist betroffen
Häusliche und familiäre Gewalt ist die am weitesten verbreitete Form der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder sowie zwischen Beziehungspartnern. Sie umfasst alle gesellschaftlichen Schichten und Kulturen. Die Gewalt hat nicht nur weit reichende Auswirkungen auf die direkt Betroffenen, sondern auch auf Kinder, die die Gewalt zwischen Eltern miterleben müssen. Die Gewalt an Frauen und Kindern hat massive Auswirkungen auf deren Psyche und Gesundheit. Die Folgen sind für die gesamte Gesellschaft spürbar, sie äußern sich durch Verlust des Selbstwertgefühls, Fehlen am Arbeitsplatz oder in der Schule, Verhaltensauffälligkeiten, Misstrauen, Ängste, Krankheiten und Depressionen. Hilfe erhalten Frauen und ihre Kinder nicht nur von der Polizei, die unter anderem durch eine zeitweise Wegweisung des gewalttätigen Partners für Schutz sorgen kann, sondern auch in den Frauenhäusern in Schleswig-Holstein.
Eigentlich, denn aktuell finden Frauen dort immer öfter KEINEN Schutz. Die Frauenhäuser zum Beispiel im Kreis Pinneberg sind restlos belegt und können keine schutzsuchenden Frauen und ihre Kinder mehr aufnehmen. Die Frauen, die in den Frauenhäusern Zuflucht vor der häuslichen Gewalt gefunden haben, bleiben in der Regel viel länger als noch in den vergangenen Jahren. Sie finden auf dem Immobilienmarkt keine geeigneten und bezahlbaren Wohnungen. Von den Frauenhäusern und ihren Netzwerkpartnerinnen im Kreis Pinneberg und darüber hinaus geht daher die klare Forderung nach mehr Plätzen und Personal für die Frauenhäuser und bezahlbarem Wohnraum im Kreis aus.
1. Quickborn zeigt Flagge
Am Montag, 21. November, wird auf dem Rathausplatz wieder die Flagge mit der Botschaft „frei leben – ohne Gewalt!“ gehisst. Bundesweit, und über die Grenzen Deutschlands hinaus, wehen in der Woche bis zum 28. November diese Flaggen, um auf das Thema hinzuweisen. Der von der UNO seit 1990 offiziell anerkannte Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und beteiligten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.
2. „Schaut hin! Gewalt betrifft uns alle!
Wegsehen und schweigen heißt, den Täter zu schützen!“ Vom 21. bis 28. November finden Bürgerinnen und Bürger eine Plakatausstellung zu dem Thema im Foyer des Rathauses. Informationen über Hilfsangebote stehen zum Mitnehmen bereit.
3. „Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Zum 13. Mal findet in Schleswig-Holstein die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ in Kooperation mit der Bäckerinnung statt. Gemeinsam mit Michaela Klann vom Wendepunkt e.V. wird die Gleichstellungsbeauftragte Hannah Gleisner am 23. November ab 12 Uhr Brötchentüten im Forum am Bahnhof verteilen, auf denen Hilfsangebote für Menschen in Gewaltsituationen zu finden sind. Die kostenlose Nummer des Hilfetelefons lautet: 0 80 00 - 116 016! Die Bäckerei Kolls spendet auch in diesem Jahr wieder die Brötchen für diese Aktion.
Jede 3. Frau ist betroffen
Häusliche und familiäre Gewalt ist die am weitesten verbreitete Form der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder sowie zwischen Beziehungspartnern. Sie umfasst alle gesellschaftlichen Schichten und Kulturen. Die Gewalt hat nicht nur weit reichende Auswirkungen auf die direkt Betroffenen, sondern auch auf Kinder, die die Gewalt zwischen Eltern miterleben müssen. Die Gewalt an Frauen und Kindern hat massive Auswirkungen auf deren Psyche und Gesundheit. Die Folgen sind für die gesamte Gesellschaft spürbar, sie äußern sich durch Verlust des Selbstwertgefühls, Fehlen am Arbeitsplatz oder in der Schule, Verhaltensauffälligkeiten, Misstrauen, Ängste, Krankheiten und Depressionen. Hilfe erhalten Frauen und ihre Kinder nicht nur von der Polizei, die unter anderem durch eine zeitweise Wegweisung des gewalttätigen Partners für Schutz sorgen kann, sondern auch in den Frauenhäusern in Schleswig-Holstein.
Eigentlich, denn aktuell finden Frauen dort immer öfter KEINEN Schutz. Die Frauenhäuser zum Beispiel im Kreis Pinneberg sind restlos belegt und können keine schutzsuchenden Frauen und ihre Kinder mehr aufnehmen. Die Frauen, die in den Frauenhäusern Zuflucht vor der häuslichen Gewalt gefunden haben, bleiben in der Regel viel länger als noch in den vergangenen Jahren. Sie finden auf dem Immobilienmarkt keine geeigneten und bezahlbaren Wohnungen. Von den Frauenhäusern und ihren Netzwerkpartnerinnen im Kreis Pinneberg und darüber hinaus geht daher die klare Forderung nach mehr Plätzen und Personal für die Frauenhäuser und bezahlbarem Wohnraum im Kreis aus.
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