Eulen-Trio begeisterte mit Tänzen aus den Jahrhunderten

Hören Sie doch mal rein: Das Eulen-Trio mit einem schwungvollen Ragtime.

„Ich hoffe, Sie haben Ihre Tanzschuhe mitgebracht", begrüßte Michael Schmult launig die Besucher des diesjährigen Konzerts des Eulen-Trios. Nun ja, es hatte wohl niemand erwartet, hier selbst aktiv werden zu können. Und offensichtlich hatte sich auch niemand von dem Titel "Let´s Dance" verleiten lassen, hier einen lokalen Ableger der erfolgreichen RTL-Show zu erwarten.

 

Stattdessen konnten sich die rund 20 Besucher, die sich im Gemeindesaal des Ev.-Lutherischen Kichengemeinde eingefunden hatten, an einer musikalischen Zeitreise durch die Tanzmusik der Jahrhunderte erfreuen. Anja Hesse und Gerhard Schmidt (Klarinetten) sowie der Quickborner Kirchenmusiker Michael Schmult (Klavier) begannen mit einem "Rondeau du Grand Calumet de la Paris" des Komponisten Jean-Philippe Rameau (1683 - 1764). Es folgte das „Menuett aus 12 Duos" von Wolfgang Amadeus Mozart, bevor sich das Trio mit der ”Polacca" von Carl Baermann in das 19. Jahrhundert begab.

 

Mit den „Hillandale Waltzes" (Victor Babin) brillierte Anja Hesse als Solistin. Die Musik ist für die Ellerauerin nur ein Hobby, sie arbeitet als Betriebswirtin und ist auch noch für ihre drei Kinder da. Dass sie aber ihrer musikalischen Neigung mit großem Engagement und hoher Kompetenz nachgeht, wird an der Tatsache sichtbar , dass sie beim mehrfach ausgezeichneten Symphonischen Blasorchester Norderstedt die Aufgabe einer Konzertmeisterin wahrnimmt.

 

Für die „Slawischen Tänze" von Antonin Dvorak (1841 - 1904) fanden sich dann alle drei Musiker wieder zusammen und begeisterten das Publikum.

Das Eulen-Trio: Michael Schmult, Anja Hesse und Gerhard Schmidt
Das Eulen-Trio: Michael Schmult, Anja Hesse und Gerhard Schmidt

 Die Tänze „Brazileira" des Komponisten Darius Milhaud boten Gerhard Schmidt Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Der pensionierte Lehrer aus Hasloh widmet sich der Musik ebenfalls als Hobby. Über das reine Spiel hinaus gilt sein Interesse der musikalischen Literatur und dem Entdecken von geeigneten Werken für sein Instrument.

 

Gemeinsam ging es mit zwei Tangos der Komponisten Gardel und Sanders weiter, bevor das Eulen-Trio mit zwei Ragtime-Stücken des 2005 verstorbenen Komponisten Dennis Armitage offiziell die Zeitreise beendete (ein Ausschnitt im Video). Doch lang anhaltender Beifall sorgte für eine Verlängerung und so brachte das Trio mit einem Boogie dann noch eine weitere Tanz-Variante zu Gehör.

 

Jetzt müssen sich die Freunde des Eulen-Trios wieder ein  Jahr bis zum nächsten Auftritt gedulden. Für weitere Konzerte oder gar eine "Tournee" bleibt dem hauptberuflichen Kirchenmusiker und Chorleiter Schmuldt und den beiden Hobby-Musikern keine Zeit.

Das Eulen-Trio beim Konzert im Gemeindesaal.


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Kommentare: 2
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