Erste queere Demonstration in Quickborn

27.6.2025 |Am Sonntag, dem 29. Juni 2025 feiert Quickborn seinen ersten Christopher Street Day (CSD). Ab 14 Uhr versammeln sich queere Menschen, Unterstützer:innen und Allies auf dem Rathausplatz, um für die Rechte und Sichtbarkeit für queere Menschen einzustehen. Wir veröffentlichen die Pressemeldung der Organisatoren im Wortlaut.

 

„Dass Quickborn erstmals einen eigenen CSD veranstaltet, ist ein wichtiges Signal – gerade in Zeiten, in denen queere Rechte weltweit wieder unter Druck geraten“, sagt einer der Organisatoren Luca Moriconi.

 

56 Jahre nach den Stonewall Riots, dem Ursprung der weltweiten Pride-Bewegung, ist queeres Leben in vielen Teilen der Welt – und auch hier – immer noch mit Ängsten verbunden. Gewalt, Ausgrenzung und gesellschaftlicher Druck gehören für viele zum Alltag.

 

„Der Widerstand, den unterdrückte Minderheiten geleistet haben und weiter leisten, ist Grundlage der Fortschritte, die bisher gemacht wurden. Wir müssen weiter für queere Menschen weltweit kämpfen!", so eine Organisatorin.

Auch die Geschichte Quickborns selbst macht diesen CSD besonders bedeutend. Die Stadt ist geprägt von ihrer Vergangenheit, in der Ausgrenzung und Unterdrückung in der NS Herrschaft durch Zwangsarbeiterlager und Mord ihren Höhepunkt erreichten. Heute will man aus dieser Geschichte Verantwortung übernehmen und sich mit aktuellen Kämpfen verbinden.

„Wir gehen gemeinsam auf die Straße, weil wir aus der Vergangenheit gelernt haben – und weil wir eine Zukunft wollen, in der niemand Angst vor Ausgrenzung haben muss“, erklärt eine weitere Organisatorin.

Der CSD in Quickborn lädt alle Menschen ein – queere Personen, Verbündete, Freund:innen und Familien –, gemeinsam für ein offenes, friedliches und vielfältiges Zusammenleben einzustehen.

 

 Verkehrseinschränkungen

Zusätzlich gibt es folgende Verkehrshinweise: Um 14 Uhr startet die Kundgebung vor dem Quickborner Rathaus. Zwischen 14.30 und 15 Uhr wird sich der CSD-Zug auf den Weg durch die Innenstadt machen, Die Route führt vom Rathausplatz über die Torfstraße, Am Freibad, Bahnhofstraße, Dorotheenstraße bis in den Harksheider Weg. Hier laufen die Demonstranten, begleitet von der Quickborner Polizei, bis zur Kreuzung Heinrich-Lohse-Straße. Anschließend geht es auf demselben Weg zurück zum Rathaus.

Kommentar schreiben

Kommentare: 9
  • #1

    Organisator (Freitag, 27 Juni 2025 22:37)

    Korrektur zu den Verkehsbeschränkungen: Der Weg zurück zum Rathaus geht über die Heinrich-Lohse-Straße und die Feldbahnstraße

  • #2

    Dimitri (Sonntag, 29 Juni 2025 16:54)

    Ich kann mich , obwohl ich stockschwul bin nicht mit einer Demo identifizieren , in der durch die Veranstalter und Mitläufer offen in Wort und Schrift zur Gewalt und zu Hass und Hetze aufgerufen wird obwohl gerade die Veranstalter Toleranz predigen .- Wie heuchlerisch ist das denn ? Besonders fragwürdig empfinde ich, daß eine Vertreterin der Stadtverwaltung auf einer Veranstaltung spricht auf der linksterroristische Organisationen (ANTIFA) mitmarschieren.
    und ihre offensichtlich Staatsfeindliche Gesinnung offen zur Schau stellen.

    l

  • #3

    Julien (Sonntag, 29 Juni 2025 17:18)

    Ich sehe es genau wie Dimitri : Die Stadt Quicborn und Ihre Vertreter sollten sich schämen diesen linksradikalen Gewalttätern ein Forum für ihre kruden schwurblereien zu bieten. Ebenso sollten sich die Veranstalter fragen, ob sie nun die Schwulenrechte vetreten oder doch eher eine eine kommunistische Politveranstaltung machen wollen

  • #4

    Christian (Sonntag, 29 Juni 2025 17:45)

    Schade das so gut gemeinte Veranstaltungen immer wieder von extremisten mißbraucht werden.
    Man tut uns keinen Gefallen damit

  • #5

    Alex (Sonntag, 29 Juni 2025 18:19)

    Die Veranstalter , Redner und Protagonisten , einfach nur peinlich und indiskutabel , eine Beleidigung für uns schwule
    Nur zum Fremdschämen

  • #6

    Philip (Sonntag, 29 Juni 2025 19:28)

    Und die Polizei unterstützt das noch anstatt gegen die Gewaltaufrufe vorzugehen Eine Schande für unseren Staat
    Pfui Teufel

  • #7

    Hans (Sonntag, 29 Juni 2025 23:09)

    Ich möchte wetten, Dimitri, Julien, Christian, Alex und Philip ist ein einziger Kommentator, extrem rechts und kein bisschen schwul.
    Beim Faschismus gibt es nur zwei Einstellungen, DimitriJulienChristianAlexPhilips: man ist dafür oder man ist dagegen. Wer gegen Antifaschismus wettert, muss wohl für Faschismus sein.

  • #8

    Dimitri (Montag, 30 Juni 2025 20:15)

    Gewalt , ganz gleich aus welcher Richtung ist eine Straftat und durch nichts zu rechtfertigen.
    Veranstalter die von friedlichem Miteiander schwadronieren , gleichzeitig aber Gewalttätern eine Platform bieten sind Heuchler
    Stadvertreter (hier Moriconi) und Mitarbeiter der Stadt (hier Gleichstellungsbeaftragte) die Gewalttäter unterstützen sind Beihelfer der Gewalttäter und damit für ihr Amt ungeeignet und untragbar.

  • #9

    Moritz (Mittwoch, 02 Juli 2025)

    Eine Schande für die Stadt Quickborn.

HERAUSGEBER / REDAKTION

(KEINE Auskünfte zu in den Beiträgen erwähnten Organisationen/Institutionen!)

 c/o CS : COMM
Reinhard Kuchel
 Kampmoorstraße 6
25451 Quickborn


 

 

Telefon: 04106 77 30 77

Mobil: 0160 775 70 06

Mail: info@Quickborn1.info