Jubel, Klage, Wagemut - Orgelklänge begegnen Kunst und Literatur

Foto: Elke Zimmermann
Foto: Elke Zimmermann

24.6.2025 | Wenn die europaweit gefragte Konzert-Organistin Kerstin Petersen in Begleitung des Theologen Nis Petersen in Quickborn für ein Gastspiel Station macht und ausgesuchte Werke von Johann Sebastian Bach, Charles Gounod, Rikako Watanabe bis hin zu Siegrid Ernsts Werk „Das Signal“ für Orgel und Sprecher zu Gehör bringt, kommt es am Freitag den 27. Juni 2025 um 19:00 Uhr in der katholischen Kirche St. Marien, Kurzer Kamp, zu einer besonderen Begegnung von Musik und Literatur, bei der die besonders ausgewählten und die Musik begleitenden Texte von Nils Petersen gelesen werden.

Kerstin Petersen, die vor 10 Jahren bereits einmal anlässlich des 200. Geburtstages von Matthias Claudius mit dem Programm „Matthias Claudius und sein Abendlied“ mit dem Michel-Hauptpastor Helge Adolphsen in St. Marien gastierte, hat mit ihrem Ehemann, dem Theologen Nils Petersen, der seine Wurzeln in Quickborn hat, ein berührendes Programm aus Musik und Literatur zusammengestellt, mit dem sie seit 2024 in verschiedenen Orten auftreten.

Die Hamburger Konzertorganistin stellt die Orgelmusik besonders von Komponistinnen in den Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit und lässt die „Königin der Instrumente“ in ungewöhnlichen Konstellationen neu erstrahlen. Geboren in Rheinland-Pfalz, studierte sie Kirchenmusik in Herford, Alte Musik in Bremen sowie Konzertfach Orgel und Judaistik in Heidelberg und ist heute als gefragte Interpretin international tätig. Konzerteinladungen erhielt Kerstin Petersen u. a. von St. Jakobi Stralsund und Festival frequenz, und sie ist regelmäßiger Gast in Hamburgs Hauptkirche St. Michaelis. Uraufführungen spielte sie im Orgelpark Amsterdam, der Frauenkirche Dresden, beim Musik 21 Festival Niedersachsen, wo sie 2024 auch Jurorin des Komponistenwettbewerbs war.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Hamburger Autor und Theologen Dr. Nils Petersen, präsentiert sie Programme, in denen sie mittelalterliche bis aktuelle Wortkunst mit außergewöhnlichen Orgelsounds kontrapunktiert.

Der aus Quickborn stammende Nils Petersen studierte Theologie und Sonderpädagogik in Hamburg und Diakoniewissenschaft in Heidelberg, wo er 2001 mit einer Arbeit über „Geistigbehinderte Menschen im Gefüge von Gesellschaft, Diakonie und Kirche“ zum Dr. theol. promoviert wurde. Seit 20 Jahren ist er Theologie-Dozent an Universitäten und Hochschulen. Er arbeitete als Dorfpastor im hohen Norden, leitete als Pastor die Hamburger Rathauspassage und ist aktuell Gemeindepastor der Luthergemeinde in Hamburg-Bahrenfeld.

Als Schriftsteller ist er Mitglied in der „Hamburger Autorenvereinigung“ und im „Verband der Schriftsteller in Schleswig-Holstein“. Sein Debütroman „Mechthild von Rickling“ erschien 2001 in Heidelberg, und sein aktueller Roman „Veljkos Café“ kam 2023 in den deutschen Buchhandel. Mit seinen Veröffentlichungen ist Nils Petersen schwer in eine Schublade zu stecken. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Prosa, Lyrik, Predigten, Erzählungen und wissenschaftliche Texten.

Der FKKM St. Marien (Förderkreis Kirchenmusik) freut sich, diese beiden hervorragenden Künstler für eine Veranstaltung zu sommerlicher Zeit gewonnen zu haben, und lädt herzlich zu diesem besonderen musikalisch-literarischen Abend ein. Der Eintritt ist frei, um eine großzügige Spende für die Künstler wird gebeten.

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