Grünes Licht für neues Zentrum in Quickborn-Heide

Ein „ortsprägendes vitales Gewerbeareal" soll an der Ulzburger Landstraße entstehen. Diese Visualisierung, die in der ASU-Sitzung an die Wand geworfen wurde, macht die Dimensionen des geplanten neuen Zentrums deutlich
Ein „ortsprägendes vitales Gewerbeareal" soll an der Ulzburger Landstraße entstehen. Diese Visualisierung, die in der ASU-Sitzung an die Wand geworfen wurde, macht die Dimensionen des geplanten neuen Zentrums deutlich

16.2.2024 | Lange Zeit lag die Fläche neben dem Netto-Markt in Quickborn-Heide brach, jetzt zeichnet sich die Bebauung des Geländes der ehemaligen Osswald Kartonagenfarbik mit einem Nahversorgungszentrum und ergänzenden Gewerbe/Handels-Flächen ab. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) wurde jedenfalls am Donnerstag eine Beschlussvorlage der Verwaltung einstimmig durchgewunken, die mit der Änderung des Flächennutzungplanes und des Bebauungsplanes den Weg für den Investor freimachen will.

 

Der neue Grundeigentümer möchte  auf insgesamt rd. 2,3 ha im bestehenden Gewerbegebiet an der Ulzburger Landstraße auf einem untergenutzten Grundstück südlich des vorhandenen Discounters einen Lebensmitteleinzelhandelsmarkt (Vollsortimenter) mit ergänzenden Nutzungen im Zusammenhang mit der sonstigen Entwicklung der rückwärtigen Bereiche im Sinne eines Handwerker- und Gewerbehofs errichten. Geplant ist ein Vollsortimenter mit Drogeriemarkt, Backshop und Tierbedarf sowie Flächen für weitere Ladennutzungen wie einen Conceptstore und Dienstleistungen.

 

An der Einmündung der Theodor-Storm-Straße in die Ulzburger Landstraße soll ein  öffentlich zugänglichen „Marktplatz“ entstehen. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur besseren Erreichbarkeit soll der Fuß- und Radweg an der Ulzburger Landstraße verbreitert werden. Darüber hinaus sollen entlang der Theodor-Storm-Straße im Bereich des neuen Zentrums Pkw-Parkplätze eingerichtet werden, außerdem soll hier der Fußweg verschwenkt werden.

 

Im nächsten Schritt soll die Ratsversammlung in der Sitzung am 26.2. ihr Einverständnis geben, danach folgen die üblichen Schritte wie öffentliche Bekanntmachung, Unterrichtung der Träger der öffentlichen Belange, frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit über eine öffentliche Veranstaltung.

 

Die Kosten der Bauleitplanverfahren sowie der Erschließungsmaßnahmen tragen nach den Plänen der Stadt die Investoren. Dazu wird die Stadt mit dem Investor städtebauliche Verträge und einen Duchführungsvertrag schließen.

 

Kleine Anmerkung

Bei früheren (inoffiziellen) Ankündigungen zur Bebauung des Grundstücks war noch von der Ansiedlung eines Ärztezentrums die Rede. Davon ist in den aktuellen Plänen nichts mehr zu finden.

 


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