Drei finale Vorschläge für den Börnplatz

3.11.2023 | Rund 15 Teilnehmer hatten sich Mittwoch in der Mensa der Comenius-Schule eingefunden, um über Vorschläge zur Umgestaltung des „Bornplatzes" zu diskutieren.

 

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister Eike Kuhrcke (CDU) berichtete der Moderator, dass es nach dem öffentlichen Aufruf, Ideen für die Neugestaltung des Platzes einzureichen, 20 Einsendungen gegeben habe. Kuhrcke spielte Glücksfee und loste die sechs Gewinner der ausgelobten 20-Euro-Gutscheine aus. Leider waren die 14 Kinder einer Quickborner Vorschulklasse, die einen Gemeinschaftsvorschlag eingereicht hatten, nicht dabei.

 

Bevor es mit der Diskussion richtig los ging, meldete sich Irene Lühdorff, Leiterin der Geschichtswerkstatt: Sie verstehe nicht, dass die Stadt und das beauftragte Planungsbüro immer von „Bornplatz" spreche. Der Platz trage seinen Namen von der „Börn" genannten Quelle. Der Moderator gelobte daraufhin, nur noch den Begriff „Börnplatz" zu verwenden.

 

Bereits beim Ideenaufruf hatten die Organisatoren als Rahmenbedingung formuliert:

o Der Baumbestand bleibt

o Litfaß-Säule und Informations-Tafel zur Historie müssen platziert werden

o Ein markierter Bereich muss als Zufahrt zum Parkplatz freigehalten werden

o Die Asphaltfläche kann auch farbig gestaltet werden.

 

Zur Enttäuschung eines anwesenden Einreichers wurden die eingegangenen Vorschläge dem Publikum nicht einzeln vorgestellt, das Planungsbüro SWUP hatte vielmehr die Ideen zu drei Varianten zusammengestellt:

 

Zur Enttäuschung eines anwesenden Einreichers wurden die eingegangenen Vorschläge dem Publikum nicht einzeln vorgestellt, das Planungsbüro SWUP hatte vielmehr die Ideen zu drei Varianten zusammengestellt:

o Bitte Platz machen

o Insel im Verkehr

o Sharing is Caring (Teilen und Rücksicht)

 

An drei Tischen wurden die Versionen von den Teilnehmern intensiv diskutiert. Dabei kamen u.a. zur Sprache: Erweiterung der Grünfläche um befestigte Platzfläche, Kunstelemente, Wasserspiele, Farben auf dem Boden, Obstgehölze, klimagerechte Baumsorten,  Blumenelemente, Litfaßsäule wirklich nötig?, Trampoline, Kinderspiele (Risiko durch Verkehr?) , Bänke, Rundum-Bank um einen großen Baum, Boulebahn, Friesenwall aus den Pflastersteinen des Rathausmarktes, Illumimination, Aufstellung der Kühe aus dem 700-Jahr-Wettbewerb, Integration der Stromkästen (Bemalung, Insektenhäuser an der Rückseite), Einbahnstraßenregelung für die Schulstraße.

 

Jetzt geht das Berliner Planungsbüro, das mit einer Dependance in Quickborn vertreten ist, an die Auswertung aller Diskussionsbeiträge. Die konkreten Alternativen sollen dann der Politik in der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt (ASU) vorgestellt und irgendwann von der Ratsversammlung beschlossen werden. Nach der Planungphase soll das Projekt, für das rund 120.000 Euro Fördermittel bereitstehen, 2025 umgesetzt werden.

 

Unter der Leitung von fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Planungsbüros wurde an Modellen des Börnplatzes eifrig
Unter der Leitung von fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Planungsbüros wurde an Modellen des Börnplatzes eifrig

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