Bürgermeister Beckmann stark verärgert über AKN-Ausfälle

22.9.2023 Stark verärgert über das Verhalten der AKN bei den aktuellen Zugausfällen hat sich Bürgermeister Thomas Beckmann bei enem Pressegespräch am heutigen Freitagnachmittag gezeigt. Er persönlich habe durch diverse Telefonate mit der VHH am Donnerstagnachmittag zumindest noch eine geringe Verstärkung des Bus-Ersatzverkehrs erreichen können.Die AKN habe für die nächsten  Tage den Einsatz von drei statt des bisher einen Ersatzbusses zugesagt.

 
Bereits seit Jahresbeginn 2023 seien die Fahrgäste der AKN-Linie A1 durch den Ersatzverkehr aufgrund der Umbaumaßnahmen der AKN-Strecke zur S-Bahn belastet, der mit hohem Zeit- und Komfortverlust einhergeht, heißt es in der Pressemeldung der Stadt, Trotzdem hätten viele Pendlerinnen, Pendler und Reisende, denen durch den Ersatzverkehr bereits per se erhebliche Nachteile entstehen, noch immer Verständnis für die enormen Einschränkungen. Alle Beteiligten freuten sich auf die Anbindung an die S-Bahn und wissen, dass Baumaßnahmen nicht ohne Einschränkungen einhergehen.

Kein Verständnis könne allerdings dafür aufgebracht werden, so in der Preseeinformation weiter, dass aktuell sogar das eingeschränkte Fahrangebot der AKN nicht aufrechterhalten wird. Die AKN begründe diesen Totalausfall mit Personalengpässen.

Auch in den vergangenen Wochen konnte das Wochenendangebot sowie die Taktverdichtung im Berufsverkehr nicht sichergestellt werden, der dürftige Ersatzverkehr mit Bussen führte zu Ärger und Unverständnis. Gipfelpunkt der AKN-Misere: Am Donnerstag, dem 21. September 2023 stellt die AKN den Betrieb an einem Werktag ohne Vorankündigung ab 15 Uhr komplett ein. Auch am Wochenende findet kein Zugverkehr statt. Am Donnerstag erfolgte lediglich ein rudimentärer Busersatzbetrieb, der weniger als einmal in der Stunde verkehrte.

Für Bürgermeister Beckmann ist all dies unverständlich: „Die Situation ist unfassbar, inakzeptabel und unzumutbar für alle Fahrgäste. Wenn Zugausfälle nicht zu vermeiden sind, muss alles erdenklich Mögliche unternommen werden, um zumindest einen organisierten Ersatzverkehr über Linienbusse, Reisebusse, Taxis, MOIAs oder Ähnliches bereitzustellen. Ich habe am gestrigen Nachmittag intensiv nach Lösungsmöglichkeiten gesucht und viele Telefonate geführt. Ich danke der VHH für ihre Gesprächsbereitschaft und die spontane Verstärkung des Bus-Ersatzverkehrs, die wir gemeinsam erreichen konnten. Sehr enttäuscht hat mich in diesem Zusammenhang, dass die Geschäftsführer der AKN sowie die für den Schienenverkehr zuständigen Stellen des Landes, der Nah.SH, seit gestern nicht erreichbar sind. Die aktuelle Situation ist beispiellos und hat viele Berufspendler in Not gebracht. So geht es nicht.“

Die AKN hat am Freitag, 22. September den Einsatz von 3 Ersatzbussen auf der Linie A1 angekündigt.

 

 

 


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