30.6.2023 | Um in Zeiten großer Trockenheit vor allem junge Bäume zu schützen, hat die Stadt 500 Bewässerungssäcke gekauft. Die Verwaltung erhofft sich, dass auch die Bürger die damit geschaffenen Möglichkeiten für eine effektive Bewässerung nutzen.
Wie Quickborns Baumpfleger Michael Börner bei der Vorstellung der neuen Hilfen erläuterte, kommen große alte Bäume mit den aktuellen Trockenperioden noch ganz gut zurecht, weil sie das benötigte Wasser über ein weitverzeigtes Wurzelwerk aus der Tiefe der Erde holen. Anders sehe das bei den jungen Bäume im Stadtgebiet aus. Sie bräuchten 20 bis 30 Liter Wasser pro Tag und würden dieses normalerweise aus den oberen Erdschichten gewinnen. Bei längerer Trockenheit stände hier aber kein Wasser zur Verfügung und die Bäume seien gefährdet.
Einfaches Sprengen sei keine Lösung, weil das Wasser auf dem trockenen Boden seitwärts abfließe und kaum versickere. Deshalb hat die Stadt jetzt 500 Bewässerungssäcke beschafft, die in den nächsten Tagen vom Bauhof montiert werden. Die Säcke fassen jeweils rund 75 Liter Wasser, das sie über kleine Löcher im Boden kontinuierlich an die Erde abgeben und so für eine effiziente Durchfeuchtung der Erde sorgen.
Bürgermeister Thomas Beckmann:„Damit schaffen wir die Voraussetzung, damit auch die Hilfen von Bürgern effektiv wirken können. Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn sich Quickborner um Bäume in ihrer Nachbarschaft kümmern und die neuen Bewässerungssäcke per Gießkanne füllen."
Ansonsten wird der Bauhof die Säcke füllen. Mit ihren beiden Bewässerungsfahrzeugen schaffen die Bauhofmitarbeiter rund 130 Säcke pro Tag
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