Eilmeldung: Annabell Krämer (FDP) neue Bürgervorsteherin!

Vorgänger Henning Meyn (CDU) gratulierte als erster der neuen Bürgervorsteherin Annabell Krämer (FDP)
Vorgänger Henning Meyn (CDU) gratulierte als erster der neuen Bürgervorsteherin Annabell Krämer (FDP)

27.6.2023 | Alle Spekulationen haben ein Ende: In der gestrigen konstituierenden Ratsversammlung wurde Annabell Krämer (FDP) gleich im ersten Wahlgang zur neuen Bürgervorsteherin in der Eulenstadt gewählt. In geheimer Wahl erhielt sie 15 der 27 abgegebenen Stimmen und damit eine mehr als notwendig, 12 Ratsmitglieder hatten mit Nein votiert. Über den von der CDU nominierten Kandidaten Henning Meyn wurde danach gar nicht mehr abgestimmt.

 

Die Wahl wurde von Astrid Huemke (SPD) geleitet, der dieses Amt zufiel, weil sie das am längsten der Ratsversammlung angehörende Mitglied war.

 

Nach einer Auskunft der Kommunalaufsichtsbehörde konnte nach folgenden Entscheidungskriterien über die Reihenfolge der Wahlvorschläge entschieden werden:

o Alphabetische Reihenfolge (Nachnamen)

o Reihenfolge nach Wahlergebnis (Stimmen)

o Reihenfolge nach Eingang des Wahlvorschlages

o Reihenfolge nach Geschlecht: Kandidatin vor Kandidat.

 

Da nach allen vier Kriterien zuerst über den Wahlvorschlag der FDP abzustimmen wäre, hatte Huemke entschieden, so auch zu verfahren. Neben den neun Stimmen der eigenen FDP-Fraktion hat Krämer offensichtlich sechs Stimmen von SPD und Grünen erhalten, nur drei Mitglieder dieser Fraktionen hatten sich mit ihrem „Nein" indirekt für den CDU-Kandidaten, den langjährigen Bürgervorsteher Henning Meyn, ausgesprochen.

 

Aber nachdem der erste Wahlgang bereits ein klares Ergebnis erbrachte, kam es gar nicht erst zu einem weiteren Wahlgang. Und so wurde Annabell Krämer direkt im Anschluss an ihre Wahl von Huemke per Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten verpflichtet.


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Kommentare: 3
  • #1

    Mathe Ass (Dienstag, 27 Juni 2023 07:21)

    Na ja, wer sagt, dass die CDU in geheimer Wahl vollständig gegen die FDP gestimmt hat?

    Zumindest ist es wahrscheinlich, dass Eike Kuhrke wohl eher in geheimer Wahl zugestimmt hat! Wäre Frau Krämer nicht gewählt worden, wäre der Bürgervorsteher von der CDU gekommen. Dies hätte zur Folge gehabt, dass der Posten des Stadtrats an die FDP gegangen wäre. Eike Kuhrke wollte jedoch nach seinem Bekunden unbedingt Stadtrat werden. Von daher sollte sich die CDU fragen, ob ihr eigener Kandidat im Sinne der Partei oder im Sinne seiner eigenen Person gehandelt hat. Dies wird der geneigte Leser nie herausbekommen, hat jedoch ein gewisses Geschmäckle.

    Diese Fragen bzw der Gedankengang gehört zum guten Journalismus dazu, fehlt jedoch Beitrag.

  • #2

    Quickborner (Dienstag, 27 Juni 2023 07:57)

    Erstmal herzlichen Glückwunsch an Frau Krämer für den Sieg.
    Bei der aktuellen Situation kann mich sich generell fragen, welches Ziel die CDU Quickborn aktuell verfolgt und ob alteingesessene CDU´ler nur noch ihre alten Positionen behalten wollen und nicht die Ziele des Wahlprogrammes umsetzen wollen. In einem Artikel gibt Herr Kuhrke mit sofortiger Wirkung seinen Vorsitz ab, da er das Zukunftsteam nicht ins Ziel führen konnte, will aber trotzdem Spitzenpositionen inne haben?
    Liebe CDU, um beim nächsten Wahltag eine Chance zu haben, so nutzt diese Zeit, um ein adäquates Zukunftsteam auf die Beine zu stellen.

  • #3

    Simone (Donnerstag, 29 Juni 2023 09:28)

    Der Staffelstab wurde weitergereicht. Die Messlatte liegt hoch, Frau Krämer wird das mit Bravour meistern. Als guter Vorgänger und Vertreter sollte Herr Meyn maximale Unterstützung bieten/ liefern.

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