Musikschule lädt zum „crossover"-Konzert ein

12.6.2023 | Zu einem besonderen Konzert lädt die Musikschule am Sonntag, dem 18. Juni in den Artur-Grenz-Saal ein: Unter dem Titel „crossover" präsentieren die Ensembles  Mare Brass und [ku]plus sowie der Cellist Andreas Hamborg ein buntes Spektrum aus mehreren Jahrhunderten Musikgeschichte.

 

Crossover

...bezieht sich in der Musik auf eine musikalische Stilrichtung, bei der verschiedene Musikgenres miteinander kombiniert werden. Entstanden in den 1980er Jahren wurde sie damals auf die Kombination von klassischer Musik und Popmusik angewendet. Inzwischen wird der Begriff auch für andere Fusionen zwischen verschiedenen Musikrichtungen angewendet.

... kann neue Publikumsschichten für die klassische Musik erschließen und die Grenzen unterschiedlichen Musikstilen aufbrechen.

…ist ein faszinierendes und lebendiges Phänomen, das Künstlern neue Möglichkeiten bietet, ihre Musik zu gestalten und ihre Kreativität auszudrücken.

 

Mare Brass

 Seit vielen Jahren musiziert das überregionale Blechbläser-Ensemble Mare Brass in seiner Kernbesetzung mit drei Trompeten, Posaune und Tuba. Gemeinsam verfolgen die Musiker eine weit gefächerte Zielsetzung: Ein Programm, das nahezu ausschließlich eigene Arrangements umfasst, die den einzigartigen Sound des Ensembles perfekt zur Geltung bringen.

 

Für das Crossover-Konzert hat die Formation Mare Brass ein weit gefächertes musikalisches Paket geschnürt, das die Zuhörer auf eine ausgedehnte, überraschende und unterhaltsame Reise durch die Welt der Musik einlädt.

 

Das Spektrum umfasst mehrere Jahrhunderte der Musikgeschichte, bietet eine Vielzahl musikalischer Stile und fasziniert durch den frischen Blick der eigens auf die vielseitigen Musiker zugeschnittenen Arrangements, von vermeintlich Wohlbekanntem bis zu Neuem. So wandert Mare Brass in diesem Konzert von festlichem Barock Charpentiers über die Romantik eines Mendelssohn-Bartholdys augenzwinkernd zu Streiflichtern der Filmmusik Morricones oder Mancinis bis hin zu Jazz, Latin und Eigenkomposition.

 

Um dem Cross-Over-Projekt eine weitere Dimension hinzuzufügen, erweitert Mare Brass erstmals Programmbestandteile aus Traditionals und Pop um ein kongenial gespieltes Drumset mit Jule Wendt - ein aufregendes und elektrisierendes musikalisches Erlebnis!

 

[ku]plus

[ku]plus ist ein Bläserensemble, das sich zur Aufführung der kleinen Dreigroschenmusik und des Konzertes für Cello und Blasorchester von Friedrich Gulda zusammengefunden hat. Es besteht aus den Mitgliedern von Mare Brass, dem OP[ku], Lehrkräften der Musikschule der Stadt Quickborn und Andreas Hamborg, dem Solisten am Cello.

 

Kurt Weill: Die kleine Dreigroschenmusik

Die "Dreigroschenoper" ist eine satirische Interpretation des Bänker- und Ganovenmilieus im viktorianischen London. Die "Kleine Dreigroschenmusik" hat Kurt Weill im Jahr 1928 als Begleitung zu dieser berühmten Oper komponiert und sie besteht aus einer Auswahl von Musikstücken der Originaloper. Kurt Weill selbst arrangierte und orchestrierte diese Stücke zu einem eigenständigen Werk für Orchester. Die "Kleine Dreigroschenmusik" spiegelt die ironische und subversive Atmosphäre der "Dreigroschenoper" wider und vereint dabei in einem einzigartigen Stilmix, Elemente des Jazz, des Kabaretts und der Klassik. Die Musik ist dabei mitreißend eingängig und kritisch provokant.

 

Friedrich Guldas Cellokonzert: Ein wilder Mix der Genres

Friedrich Gulda, der dieses Konzert 1980 komponiert hat, war stets bemüht, klassische Musik mit Unterhaltungsmusik zu vereinen. Er spielte als einer der wenigen bedeutenden klassischen Pianisten auch mit Jazzgrößen wie Chick Corea, Herbie Hancock oder Joe Zawinul zusammen. Dies zeigt sich auch in seinem Cellokonzert, das mit einer Mischung aus Funk, Jazz und Romantik aufwartet.

Die Ouvertüre des Stücks überrascht die Zuhörer: Ein funkiger Rhythmus vo

n Schlagzeug, Kontrabass und Gitarre begleitet das Cello, das eine improvisiert klingende Melodie spielt. Der zweite Satz des Konzerts wartet mit romantischen Gesten eines Waldidylls auf. Im Anschluss spielen Oboe und Klarinette einen Ländler mit dem gezupften Dreiertakt der Gitarre. Das Menuett im dritten Satz des Konzerts, erinnert an höfische Tänze.

Im letzten Satz, dem "Finale alla marcia", führt Gulda die Zuhörer geradewegs in ein Bierzelt in Bayern.

Das Cellokonzert von Friedrich Gulda ist ein beeindruckendes Werk, das vergangene Musikstile aufgreift und mit einem humoristischen Augenzwinkern weiterführt, der Cellopart begeistert durch seine Virtuosität. Ein Musikstück, dessen Aufführung man sich nicht entgehen lassen sollte.

 

Das Konzert beginnt am Sonntag, dem 18. Juni 2023 um 17:00 Uhr im Artur-Grenz-Saal. Der Eintritt ist frei.

 

Dirigent Ralf Hagens, der einmal im Jahr mit seinem großen OP(ku)-Orchester im Saal des Bonhoeffer-Gymnasiums das Publikum begeistert, ist bei diesem Konzert mit dem (ku)plus-Ensemble dabei


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