FDP wird stärkste Fraktion in der Ratsversammlung - Das sagen die Parteien zum Ergebnis

14.5.2023 | Das ist dann doch eine kleine Sensation: Bei der Kommunalwahl 2023 wurde die FDP mit 32,1 Prozent der Stimmem und einem Plus von 11,3 Prozentpunkten vor der bislang führenden CDU, die 31,8 Prozent erreichte, stärkste Fraktion in der kommenden Ratsversammlung! Drittstärkste Fraktion bleibt mit 18,6 Prozent (-4,8 Prozentpunkte) die SPD vor den Grünen, die mit einem Minus von 1,6 Prozentpunkten 17,3 Prozent erreichte.

 

Weil die FDP in den 14 Wahlkreisen neun Direktmandate erzielte, entfallen die bei der letzten Wahl erforderlichen Ausgleichsmandate, so dass die Ratsversammlung die Standardgröße von 27 Mandaten haben wird.

 

Die Ratsversammlung wird sich aus folgenden Mitgliedern zusammensetzen:

 

FDP ( 9 Direktmandate)

Scharley, Jürgen

Krämer, Manfred

Spenninger, Svea-Karin

Schnoor, Felicitas

Rübhausen, Friederike

Katlun, Thomas

Krämer, Annabell

Vogtmeyer, Nicolas

Schröder, Tobias

 

CDU (8 Mandate/Direkt/Liste)

Dr. Löffler, Tobias

Meyn, Henning

Schöppenthau, Kerstin

Weiher, Bernd

Dr. Ax, Reinhardt

Tegen, Annegret (Liste)

Hanke, Birgit (Liste)

Wendt, Andreas (Liste)

 

SPD (5 Mandate/Liste)

Huemke, Astrid

Rust, Dirk

Teepe, Gerhard

Bergmann, Christian

Reese, Lars

 

Grüne (5 Mandate/Liste)

Thomsen, Anke

Salewsky, Dirk

Kruse, Sonja

Moriconi, Luca

Nagelfeld, Marion

 

Auch wenn die FDP die meisten Mandate gewonnen hat, so reicht es doch nicht für eine Mehrheit. Um Vorhaben im Stadtparlament zu beschließen, müssen sich die Parteien jeweils Partner suchen. Das kann natürlich auch gegen die FDP geschehen. Im Gespräch mit Quickborn1 betonten alle Parteien ihre Bereitschaft  zur Zusammenarbeit im Interesse der Quickborner Bürger und Bürgerinnen.

 

Zu Wort kommen für die SPD: Christian Bergmann (stellvertretender Fraktionsvorsitzender), Astrid Huemke (Fraktionsvorsitzende), Lars Reese; für die GRÜNEN: Anke Thomsen (Ortsvorsitzende), Dirk Salewsky (Fraktionsvorsitzender), für die CDU: Annegret Tegen (Fraktionsvorsitzende), Axel Kiel (2. stellv. Fraktionsvorsitzende); für die FDP: Jürgen Scharley (Fraktionsvorsitzender: das nächste Mal bringen wir ein Licht mit ...)

 

Bemerkenswert, wie die Parteien die eingehenden Ergebnisse verfolgten: Während SPD und Grüne in klassischen Restaurants ein bisschen feierten, trafen sich CDU-Mitglieder und Sympathisanten in der Kamphuis-Kneipe. Die FDP traf sich in einem Sportpark und feierte richtig bei Disco-Musik, dabei auch auffällig viele junge Mitglieder.


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Kommentare: 13
  • #1

    Bürgerin (Montag, 15 Mai 2023 09:20)

    Endlich geht's bergauf! Endlich ein neuer Bürgervorsteher/ in !!!

  • #2

    Einwohner (Montag, 15 Mai 2023 09:28)

    Eigentlich habe alle etwas zu feiern! Ein Umbruch innerhalb der Quickborner Politik.

  • #3

    Bürger (Montag, 15 Mai 2023)


    Trotz aller Bekundungen von SCHWARZ/ROT : Es fehlt mir der Glaube an einen Wandel im politischen Miteinander.
    Dafür steckt der Verlierer-Stachel bei den nun vom "Zukunftsteam CDU" übriggebliebenen Altvorderen als auch bei einigen SPD Granden wohl doch zu tief. Ich würde mich jedoch für Quickborn freuen, wenn es nicht so wäre !!
    ABER:
    Dies ist jetzt die Stunde der Grünen sich zu zeigen. Sie müssen es aber auch wollen!!
    Eine Mehrheit jenseits von SCHWARZ/schwarz-rot ist ja tatsächlich vorhanden. BITTE WAS DAMIT MACHEN.
    Und dann wäre ja vermutlich auch noch der Posten des Bürgervorstehers neu zu besetzen.
    Warum nicht einen Bürgervorsteher aus Reihen der Grünen, gewählt mir der gelb/grünen Mehrheit im Rat. Fällt mir spontan Herr Haack mit seiner sachlich ruhigen Art ein.

    Einen schönen Tag für alle Leser/Blogger

  • #4

    Leser (Montag, 15 Mai 2023 11:32)

    @Herr Meyn, ... auch in Quickborn sagt man "tschüss" ... zu lange das Amt als Bürgervorsteher nur für eigene Zwecke genutzt.

  • #5

    Bürger (Montag, 15 Mai 2023 13:08)

    @Leser
    bin als politisch interessierter Außenstehender nicht ganz im Bilde....
    Wie kann ein Bürgervorsteher seine Position für eigene Zwecke ausnutzen und was waren das für "eigene Zwecke" ?
    Bitte um Aufklärung.

  • #6

    Neuanfang (Montag, 15 Mai 2023 13:29)

    @Leser und @Bürger, geht es schon wieder los? Lassen wir Herrn Meyn in den Ruhestand gehen und schauen wir nach vorne! Ein grüner Bürgervorsteher könnte ein Neuanfang sein! Herrsche und teile Divide et impera).... anders als zuvor.

  • #7

    Interessierte Grüne (Montag, 15 Mai 2023 14:02)

    Nur mal so am Rande: Herr Meyn übt das Amt des Bürgervorstehers ehrenamtlich aus. In den Ruhestand treten muss er daher nicht. Ich finde, man sollte diese Aufgabe, die er seit 20 Jahren ausübt mit mehr Respekt würdigen. Egal, welcher Partei man angehört.

  • #8

    Interessierte Grüne Korrektur (Montag, 15 Mai 2023 14:22)

    Seit 10 Jahren übt er das Amt aus, sorry, verschrieben.

  • #9

    Bürger (Montag, 15 Mai 2023 14:53)

    Jetzt wird sich zeigen, ob CDU und SPD tatsächlich im Sinne der Bürger agieren und somit kooperieren. Ich werde auf jeden mal an der einen oder anderen Ratsversammlung teilnehmen und Interesse zeigen. Im Moment fällt mir es mir aber schwer, auf eine Kooperation der Wahl"verlierer" zu hoffen, ich befürchte wieder eine Selbstdarstellung. Ich gratuliere der FDP und drücke fest die Daumen! Für Quickborn!

  • #10

    Bürger (Montag, 15 Mai 2023 17:09)

    Jetzt wird sich zeigen, ob die FDP tatsächlich im Sinne der Bürger agieren und somit kooperieren. Ich werde auf jeden mal an der einen oder anderen Ratsversammlung teilnehmen und Interesse zeigen. Im Moment fällt mir es mir aber schwer, auf eine Kooperation der Wahl"gewinner" zu hoffen, ich befürchte wieder eine Selbstdarstellung.

  • #11

    Martin Hase (Montag, 15 Mai 2023 17:52)

    #10: Robi, lass mal gut sein!

  • #12

    Zuhörer (Dienstag, 16 Mai 2023 08:36)

    Die CDU in Quickborn hat keinen Vorsitzenden mehr !!! Eike Kuhrke ist zurückgetreten.
    Konsequentes Verhalten: sicherlich !! Für Quickborn trotzdem ein herber Verlust, da Herr Kuhrke Brücken bauen konnte und dies sicher auch auf seiner Agenda hatte.
    Seinen Wahlkreis hatte er bekanntermaßen nicht gewinnen können und auf der LISTE der CDU wurde er nicht abgesichert.
    War das nun pure Arroganz der handelnden Personen, ist es einfach nur ein peinlicher Fehler, oder ein Mix aus beiden?
    Nach dem Abgang von Robert Hüneburg ist ein weiterer der ganz wenigen politischen Hoffnungträger in der CDU somit Geschichte. Das war es dann wohl für die nächsten Jahre mit dem Projekt "Zukunftsteam".
    Die Quickborner CDU bleibt somit eine Partei von Altvorderen, bei der das Thema Erneuerungen, mit Bezug auf die vorgenommene Listenplatzverteilung, eher als die Bedrohung persönlicher Pfründe angesehen wurde.
    Quo vadis CDU-Quickborn

  • #13

    Gast (Dienstag, 16 Mai 2023 12:28)

    Ein Rücktritt würde Astrid Huemke gut zur Gesicht stehen. Die SPD Quickborn benötigt einen Neuanfang! Für mich als gestandener Sozialdemokrat wäre es Grundanständig diesen Schritt zu gehen und auch das Mandat nieder zu legen!
    Die CDU macht es genau richtig, Respekt!

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