Fotofreunde suchten das perfekte Torfbahnbild

Solche beeindruckenden Aufnahmen sind während der jüngsten Foto-Session im Himmelmoor entstanden
Solche beeindruckenden Aufnahmen sind während der jüngsten Foto-Session im Himmelmoor entstanden

5.3.2023 | Fotografen sind im Himmelmoor nichts Besonderes. Regelmäßig sieht man sie mit ihren großen Objektiven durch das Himmelmoor streifen. Blaue Frösche, Wollgras, Libellen oder der fleischfressende Sonnentau sind meist die Zielobjekte der Lichtbildner. Am letzten Sonntag fanden sich ab 9:00 Uhr besondere Fotografen im Himmelmoor ein. Ziel waren dieses Mal Motive mit authentischen Feldbahnzügen in ihrer natürlichen Umgebung. Es wurden historische Züge zusammengestellt und nach Wunsch der Fotografen in das passende Licht gefahren, wie Dan Zelck, Chef der Quickborner Torfbahn, berichtet.

 

Die älteste eingesetzte Lokomotive wurde in den 1930er Jahren gebaut.

Gezeigt wurden zwei Torfzüge, ein Kipplorenzug und ein Arbeitszug. Den ganzen Tag ging es im Netz der Torfbahn zu sonnenreichen und landschaftlich reizvollen Stellen. Die Fotografen waren jedoch sehr anspruchsvoll, auf den Auflöser gedruckt wurde erst bei ausreichend Sonne.

 

Viel Geduld war bei den Lokführern erforderlich, sie durften nicht lächeln und mussten den richtigen Gesichtsausdruck eines Arbeiters zur Torfwerkzeit schauspielern.

Als kleines Highlight wurde am Nachmittag der Torfzug aus dem schwedischen Holmebo gezeigt.

 

Bis 18:45 Uhr konnten Torf-, Kipploren- und Arbeitszüge in verschiedenen Varianten in reizvoller Landschaft gezeigt werden. Die Zeit zwischen den Sonnenlöchern konnten die Torfbahner und Fotografen sehr gut mit Fachsimpelei über Feld- und Torfbahnen verbringen. Die Gespräche beinhalteten vorrangig Baujahre, Fabriknummern und Motorkenndaten.

 

Außenstehende Besucher nahmen die Züge mit Freude zu Kenntnis, die Gefährte wurden stets von Kindern und ihren Eltern umzingelt, es wurden viele Fragen gestellt und man konnte sich die verschiedenen Loren anschauen. Wenn die Wolken jedoch die Sonne freigaben, wurden die externen Besucher freundlich um Abstand gebeten, damit die Fotografen ihren Zug einsam in der Landschaft fotografieren konnten.

Schnell ging dieser Tag zu Ende, schlussendlich wünschten sich die Teilnehmer von dieser Veranstaltung eine Fortsetzung.  

 

Aus Naturschutzgründen führen die Torfbahner Fotoveranstaltungen aber nur außerhalb der Brutzeit durch. Außerdem wurde bei dieser Veranastaltung darauf geachtet, dass die Fotografen die Wege nicht verließen.

Die Quickborner Torfbahner fuhren die Züge extra an die von den Fotografen gewünschten Stellen
Die Quickborner Torfbahner fuhren die Züge extra an die von den Fotografen gewünschten Stellen

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