Lutherchor begeisterte beim Mitsing-Konzert

4.12.2022 | Er steht ein wenig im Schatten der vielfältigen musikalischen Aktivitäten an der Marienkirche im Ort, aber jetzt bewies der Lutherchor der Martin-Luther-Kirchengemeinde  in Quickborn-Heide mit einem Mitsing-Konzert, dass er sich nicht verstecken muss. Rund 50 Gäste erlebten in der intimen Atmosphäre der kleine Kirche eine abwechslungsreiche Veranstaltung mit musikalischen Darbietungen auf hohem Niveau, Lesungen und immer wieder Stücke, bei denen das Publikum der Einladung der Chorleiterin Katja Krüger zum Mitsingen begeistert folgte.

Krüger hatte sich für das Konzert Verstärkung aus der Hansestadt geholt: Das Ensemble „Hamburger Stadtstreicher" begleitete den Chor  instrumental, Rainer Lankau übernahm den Klavierpart.

Gleich zu Beginn lud Katja Krüger zum Lied „Es ist für uns eine Zeit angekommen ..." die Gäste zum Mitsingen ein, und auch bei den weiteren Liedern verfehlte die temperamentvolle Gestik der Chorleiterin ihre Wirkung nicht und so sangen die Besucher bei den bekannten Stücken „Alle Jahre wieder", „Macht hoch die Tür", „Tochter Zion" und „Fröhliche Weihnacht überall" fleißig mit. Seine Qualität konnte der Chor besonders bei den unbekannteren Stücken „Übers Gebirg Maria geht" , „Sieh, dein König", dem „Weihnachtswiegenlied" und „Ich steh an deiner Krippen hier" unter Beweis stellen. In einer speziellen Version des Leonhard Cohen-Hits „Hallelujah" erzählte der Chor die Weihnachtsgeschichte.

Ohne Chor konnten der Pianist Rainer Lankau  mit der „Träumerei" von Robert Schumann und die „Stadtstreicher" mit dem Doppelkonzert d-moll für 2 Violinen von Antonio Vivaldi ihr Können unter Beweis stellen.

Mit kurzen Lesungen boten Ute Schiemann, Pastorin Caroline Raddatz , Birgit Saalfeld  und Eckart Urban zwischen den Musikstücken zusätzliche Abwechslung .

Eine in jeder Hinsicht gelungene Einstimmung auf die Weihnachtszeit also, die zudem noch ohne Einritt zu genießen war, wie Krüger erläuterte. Der Chor hat eine Förderung des Bundes im Rahmen des Projektes „NeuStart Kultur" erhalten, aus der auch ein Image-Video finanziert werden soll.