SPD nennt Kriterien für die Bürgermeister-Stichwahl

Für die SPD hat der Ortsvorsitzende Tom-Philipp Lenuweit Kriterien für die anstehende Bürgermeister-Stichwahl veröffentlicht
Für die SPD hat der Ortsvorsitzende Tom-Philipp Lenuweit Kriterien für die anstehende Bürgermeister-Stichwahl veröffentlicht

11.5.2022 | Nachdem der SPD-Kandidat Dr. Tim Stoberock im ersten Wahlgang der Bürgerneisterwahl ausgeschieden ist, hat die örtliche SPD jetzt „Kriterien" für die anstehende Stichwahl zwischen Amtsinhaber Thomas Köppl und den Herausforderer Thomas Beckmann (FDP) veröffentlicht. Hier ist die Stellungnahme im Wortlaut:

 

Die SPD-Quickborn hat mit Dr. Tim Stoberock und der Zielsetzung „Mit Kompetenz ins Rathaus“, den Quickborner Bürgerinnen und Bürgern ein solides, zukunftsweisendes Angebot zu einem Wechsel an der Verwaltungsspitze des Quickborner Rathauses gemacht.
Die vordringlichen Vorhaben von Dr. Tim Stoberock, u.a. ein zukunftsfähiges und lebendiges Stadtzentrum zu gestalten, sich für eine umfassendere Betreuung in Kitas und Grundschulen einzusetzen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und Quickborn zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Kommune zu entwickeln, haben die Wahlentscheidung der Quickborner Wählerinnen und Wählern leider nicht in einem ausreichenden Maße beeinflußt.
An ihrer Stelle standen „Aufreger“ und Nebenschauplätze, die faktisch mit der Arbeit, der Kompetenz und Aufgabe eines Verwaltungsleiters wenig zu tun haben.

Angesichts der Kampagnen der beiden Kandidaten für die Stichwahl am 29.05.2022, geben wir als SPD-Quickborn den Quickbornerinnen und Quickbornern die aus unserer Sicht wesentlichen Kriterien für eine sorgfältig zu treffende Wahlentscheidung:

Ein Bürgermeister muss die Stadtverwaltung kompetent leiten, zukunftsfähig gestalten und bürgerfreundlich ausrichten können. Bei wesentlichen Entscheidungen für unsere Stadt, bedarf es immer einer soliden politische Mehrheit. Diese herbeizuführen, erfordert Kompetenz, sachliche Kommunikation und Wertschätzung aller politischen Parteien.

Wesentliche Entscheidungen für die Zukunft Quickborns und zum Wohle aller Quickborner Bürgerinnen und Bürger werden immer auf demokratischer Weise in den Fachausschüssen und der Ratsversammlung getroffen.

Ein Bürgermeister allein wird z.B. weder eine neue Brücke an der Ulzburger Landstraße, noch ein Lehrschwimmbecken, noch die Verbesserung des Betreuungsschlüssel in Kindertagesstätten oder ein Stadtentwicklungskonzept, herbeiführen können.
Hier auch den Bürgerinnen und Bürgern die maßgebenden Entscheidungswege und Einflussmöglichkeiten ehrlich darzulegen, ist ein wichtiges Merkmal für einen kompetenten Bürgermeister.

Aus Sicht der SPD-Quickborn wünschen wir uns einen Bürgermeister, der den Dialog zu allen politischen Entscheidungsträgern, aber auch zu den Bürgerinnen und Bürgern sucht und die in den politischen Gremien getroffenen Entscheidungen im Besten Sinne zügig umsetzt.

Die SPD-Quickborn ist überzeugt davon, dass die Quickborner Bürgerinnen und Bürger am 29.05.2022 eine vernünftige Wahlentscheidung treffen werden, bitten am 29.05.2022 zur Wahl zu gehen und hoffen, trotz des langen Wochenendes, auf eine große Wahlbeteiligung.

Die SPD-Quickborn bedankt sich bei Dr. Tim Stoberock für seine Bereitschaft und seinen Einsatz, sowie die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Wochen und Monaten. Es gab die Chance für einen sehr guten Bürgermeister in Quickborn.
 
SPD Quickborn
Tom -Philipp Lenuweit


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Kommentare: 2
  • #1

    Deichmann Herbert (Freitag, 13 Mai 2022 21:48)

    Schlechte Verlierer?

  • #2

    Lisbeth Larsen (Samstag, 14 Mai 2022 07:37)

    Lieber Herr Lenuweit,
    SPD-Wähler bzw. die Wähler von Herrn Stoberock haben es immer noch mit in der Hand, die auch von dem SPD Kandidaten benannten, über Jahrzehnte entstandenen verkrusteten Strukturen in Quickborn aufzubrechen.
    Wahrheit, Offenheit und Respekt sind in Q leider größtenteils abhanden gekommen.
    Verantwortung hierfür trägt auch der BM als Kopf der Verwaltung, nicht zuletzt durch kommunizierte Halbwahrheiten und fehlenden Informationsfluss der Verwaltung gegenüber Gremien und Ausschüssen.
    Wahrheiten wieder in den Fokus von Entscheidungen zu rücken, politische Entscheidungen umzusetzen (welche wiederum nur auf der Grundlage einer umfassenden und unverzerrten Information durch die Verwaltung getroffen werden können !!) einhergehend mit deren zügiger Abarbeitung, dafür bracht es den Wechsel in der Verwaltungsführung.
    Ob Herr Stoberock, wie von Ihnen dargestellt, hierfür die bessere Wahl gewesen wäre vermag ich nicht zu beurteilen.
    QUICKBORN HAT JEDOCH IMMER NOCH DIE CHANCE AUF EINEN WECHSEL.
    DIE SPD MUSS NUR WOLLEN.

    LG Lisbeth Larsen

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