Edwin und Tobias Zaft-Ausstellung mit unerwartet aktuellen Bezügen

In einer Gemeinschaftsausstellung präsentieren Edwin und sein Sohn Tobias Zaft rund 70 Werke
In einer Gemeinschaftsausstellung präsentieren Edwin und sein Sohn Tobias Zaft rund 70 Werke

6.3.2022 | Wer am Sonntag die Vernissage von Edwin und Tobias Zaft in der Pinneberger Drostei besuchte, wird erschrocken gewesen sein: Großformatige Bilder zerstörter Städte, wie wir sie zur Zeit gerade auch im Fernsehen aus der Ukraine sehen. Dabei war die Ausstellung schon vor drei Jahren geplant. Wie zahlreiche Gemälde von Edwin Zaft zeigen, ist „Fragmented Reality" - so der Titel der Ausstellung - nicht nur ein ganz aktuelles Thema. Sein Sohn Tobias ist mit zahreichen Lichtinstallationen vertreten.

 

Rund 50 Gäste hatten sich zur Ausstellungseröffnung eingefunden, darunter viele Besucher aus der Quickborner Kunstszene. Kein Wunder, ist Edwin Zaft als der kreative Kopf des Quickborner Kunstvereins und Organisator der monatlichen Ausstellungen in der Eulenstadt wohlbekannt. Nach der Begrüßung durch Stefanie Fricke, künstlerische Leiterin der Drostei, stellte Bettina Winkler-Marxen, Inhaberin einer Galerie in Itzehoe, die beiden Künstler in Form eines Interviews vor, eine interessante Alternative zu den üblichen Einführungen. So erfuhren die Gäste beispielsweise, dass Edwin Zaft lange Jahre als Grafiker u.a. in Hamburger Werbeagenturen gearbeitet hat und sich erst in den letzten Jahren voll der Kunst widmet. Sein Sohn lebt und arbeitet sowohl in Deutschland als auch in China, wo er auch bereits mit Ausstellungen vertreten war.

 

In der Drostei sind beide Künstler mit jeweils rund 35 Werken präsent, die sich großzügig über drei Stockwerke verteilen. Wer sich nach dem Ende der Ausstellung eine Arbeit der Künstler mit nach Hause nehmen möchte, kann bereits für 100 Euro eine „FlexiPolis Mini" von Tobias Zaft erwerben, eine Kopfskultur aus Cortenstahl von Edwin Zapf ist ab 350 Euro erhältlich. Für ein Dyptichon im Format 240 x 200 cm muss man 5.200 Euro auf den Tisch legen.

 

Eine ausführliche Darstellung der Ausstellung findet sich hier auf der Website der Drostei. Zur Ausstellung ist ein Katalog mit Arbeiten von Edwin Zaft aus den Jahren 2018 - 2020 erschienen. Angesichts des Titels der Ausstellung „Fragmented Reality" macht der Titel der Kataloges Mut:„Der Moment, in dem alles zusammenfällt, ist der Moment, in dem sich alles neu ordnet."

Der Katalog ist zum Preis von 15 Euro zu beziehen über edwinzaft@web.de.

 

Schon vor der Drostei kündigen Flaggen die Ausstellung „Fragmented Reality" an
Schon vor der Drostei kündigen Flaggen die Ausstellung „Fragmented Reality" an
Stefanie Fricke, künstlerische Leiterin der Drostei, freut sich über die neue Ausstellung in ihren Räumen
Stefanie Fricke, künstlerische Leiterin der Drostei, freut sich über die neue Ausstellung in ihren Räumen
Eine kleine Erinnerung: Die Künstler mit ihrer „Interviewerin" Bettina Winkler-Marxen
Eine kleine Erinnerung: Die Künstler mit ihrer „Interviewerin" Bettina Winkler-Marxen
Ein Highlight der Ausstellung: Die interaktive Lichtinstallation „Flexipolis"
Ein Highlight der Ausstellung: Die interaktive Lichtinstallation „Flexipolis"

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