Bürgermeister Köppl mit Januar-Bürgerbrief

Foto: Screenshot eines früheren Videobeitrages
Foto: Screenshot eines früheren Videobeitrages

24.1.2022 | Letzte Woche hat Bürgermeister Thomas Köppl seinen Bürgerbrief für den Monat Januar veröffentlicht.

 

Liebe Quickbornerinnen und Quickborner,

aufgrund der Corona-Maßnahmen ist der Jahreswechsel vergleichsweise ruhig verlaufen. Ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gekommen und wünsche Ihnen für das vor uns liegende Jahr alles Gute und uns allen ein hoffentlich baldiges Ende der Pandemie. Denn Corona macht was mit den Menschen – es ist eine latente Gereiztheit spürbar, die sich auch in vermehrter Ungeduld im Umgang miteinander zeigt. Zu Jahresbeginn setzt man sich oft Ziele – eins könnte doch sein, etwas mehr Geduld im Umgang mit unseren Mitmenschen an den Tag zu legen. Kürzlich las ich auf einem Plakat: „Geduld ist nicht die Fähigkeit zu warten, sondern die Fähigkeit, beim Warten gut gelaunt zu bleiben“. Ich finde, das wäre doch ein gutes Jahresmotto!

 

Gehen Sie auch gerne im Wald spazieren? Ob mit dem Hund, nach einer anstrengenden Arbeitswoche oder einfach so – gerade in den Zeiten der Pandemie zeigt sich deutlich, wie wohltuend der Aufenthalt in der Natur ist. Für die Menschen in Quickborn-Heide ist der Staatsforst insofern ein echtes Naherholungs-Kleinod. In jüngerer Zeit haben mich zu diesem Gebiet allerdings zahlreiche besorgte Fragen erreicht. Nach Forstarbeiten des Landes Schleswig-Holstein - der Eigentümerin der Waldflächen in diesem Gebiet - wurde der Zugang langjährig genutzter Trampelpfade entlang der Klaus-Groth-Straße versperrt. Sicherlich wird es forstwirtschaftliche Beweggründe gegeben haben, aber gerade in diesem siedlungsnahen Abschnitt ist das für mich nicht nachvollziehbar. Zudem erwarte ich, dass den Anwohnerinnen und Anwohnern die Hintergründe dafür erklärt werden. Ich werde deswegen bei den Landesforsten nachhaken und mich für die Interessen der Naherholungssuchenden einsetzen. Sollten Sie dazu oder in anderen Bereichen Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie mir gern unter buergermeister@quickborn.de.

 

Die Stadt Quickborn beginnt in diesem Monat mit der Errichtung des Feuerwehrstandortes Quickborn-Heide. Dieser wird gebraucht, damit bei Notfällen in Quickborn-Heide sowie bei Einsätzen auf der Autobahn A7 ein schneller Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn gewährleistet wird. Ein geeignetes Grundstück wurde an der Friedrichsgaber Straße/Ecke Ulzburger Landstraße (südliche Richtung) gefunden und erworben. Um die benötigte Baufreiheit für die Baumaßnahmen herzustellen, müssen die vorhandenen Bäume auf dem Grundstück entfernt werden. Diese Fällmaßnahmen sind unumgänglich und beginnen am 21. Januar. Danach erfolgt die Erschließung des Grundstücks und anschließend wird mit dem Bau des Gebäudes begonnen.

 

Die Sanierung der Schulen begleitet uns nun schon einige Jahre. Nach dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, der Comenius-Schule und dem Elsensee-Gymnasium stand die Waldschule in Quickborn auf dem Plan. Die Bauarbeiten sind zügig vorangegangen und der erste Bauabschnitt des neuen Gebäudes der Waldschule steht kurz vor der Fertigstellung. Ich freue mich sehr darüber, dass vier Klassenräume, die Mensa und der Musikraum voraussichtlich nach den Osterferien in den Betrieb gehen. Vielen Dank an alle Beteiligten, die dazu beigetragen haben. Wenn die Arbeiten an der Waldschule beendet sind, steht den Quickborner Schülerinnen und Schülern eine nahezu komplett modernisierte Schullandschaft zur Verfügung.

 

Ihr Bürgermeister

Thomas Köppl


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Kommentare: 5
  • #1

    Jürgen Jacobs (Montag, 24 Januar 2022 21:38)

    Sicherlich wird es forstwirtschaftliche Beweggründe gegeben haben, aber gerade in diesem siedlungsnahen Abschnitt ist das für mich nicht nachvollziehbar......
    Welche sind denn das...... die haben doch schon bei der illegalen Abholzung versagt.....??

    Wer hat denn da das sagen...???

  • #2

    Anke Thomsen (Dienstag, 25 Januar 2022 07:53)

    Auch zu diesem Thema: „Sicherlich wird es forstwirtschaftliche Beweggründe gegeben haben, aber gerade in diesem siedlungsnahen Abschnitt ist das für mich nicht nachvollziehbar. „Spielen forstwirtschaftliche Beweggründe für Sie keine Rolle Herr Bürgermeister? Und warum schreiben Sie solche Dinge in Ihren „Bürgerbrief“, wenn Sie die Gründe noch nicht recherchiert haben? Ein Schelm, der da an die Bürgermeisterwahl denkt……..

  • #3

    Thomas Köppl (Dienstag, 25 Januar 2022 10:48)

    Hallo Frau Thomsen,
    forstwirtschaftliche Gründe müssen mit den Belangen der Bevölkerung in Einklang gebracht werden, weil der Wald eben siedlungsnah liegt. Vielleicht schauen Sie sich das Drama da mal an, dass hat mit Umweltschutz nichts zu tun. Der Wald sieht aus wie nach einer Natoübung.
    Vielleicht können Sie als in Ihrer Eigenschaft als Vorsitzende von Bündins 90 die Grünen Einfluß auf den Umweltminister nehmen.

    Hallo Herr Jacobs,
    die Gesamtverantwortung für den Wald liegt beim Umweltminister.

    Liebe Frau Thomsen,
    Ihrem Bezug auf die Bürgermeisterwahl fehlt wohl die Grundlage. Man muss ja nicht mit jeder Äußerung einverstanden sein, aber etwas Objektivität wäre schön. Der aktuelle Bürgerbrief ist so in etwa die Ausgabe 125 . zu allen Themen dieser Stadt sage ich klar meine Meinung, das werde ich auch nicht einschränken.
    Zum Nachlesen
    https://www.quickborn.de/Rathaus/Bürgermeister/Bürgerbriefe-pos-3.html

    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Köppl




  • #4

    Anke Thomsen (Dienstag, 25 Januar 2022 11:27)

    Hallo Herr Köppl, in Ihrem Bürgerbrief war lediglich von gesperrten Trampelpfaden die Rede. Ja, ich schaue mir das gerne an. Aber weder ich noch der Umweltminister sind hier als erste die Verantwortlichen, die Sachlage zu klären. Wer, wenn nicht der Bürgermeister und seine Verwaltung sollten sich darum kümmern? Das ist doch selbstverständlich- und meines Erachtens erst im Bürgerbrief erwähnenswert, wenn man weiß was da tatsächlich los ist. Daher mein Hinweis zur Bürgermeisterwahl- Sie sagen klar Ihre Meinung, ich auch.

  • #5

    Thomas Köppl (Dienstag, 25 Januar 2022 11:58)

    Hallo Frau Thomsen,
    Zuständig ist erstmal der Eigentümer oder die Forstbehörde, also in beiden Fällen das Land SH.
    Der Bürgerbrief dient der Information der Bürger darüber, dass sich Ihre Verwaltung kümmert.
    Die Menschen denken, dass die Stadt da Ihre Finger drin haben, dass war dringend aufzuklären.
    Die Details kommen dann danach. Was los ist, sehen die Betroffenen schon selbst.
    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Köppl

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