CDU nominiert Bürgermeister Köppl für Wiederwahl

Die CDU steht bei der Wahl am 8. Mai hinter Bürgermeister Thomas Köppl, hier vertreten durch die Fraktionsvorsitzende Annegret Teegen und Stellvertreter Robert Hüneburg
Die CDU steht bei der Wahl am 8. Mai hinter Bürgermeister Thomas Köppl, hier vertreten durch die Fraktionsvorsitzende Annegret Teegen und Stellvertreter Robert Hüneburg

11.1.2022 | Nachdem Bürgermeister Thomas Köppl sich mit einer klaren Aussage lange zurückgehalten hatte, ist jetzt die Katze aus dem Sack: Köppl tritt bei der Wahl am 8. Mai erneut zur Wahl als Bürgermeister an und wird dabei von der örtlichen CDU unterstützt. In einem Pressegespräch erläuterten Parteivertreter die Gründe für die erneute Nominierung und Köppl nannte die Ziele für seine nächste Amtsperiode.

 

Wie die CDU-Fraktionsvorsitzende Annegret Teegen berichtete, habe sich die CDU in einer Klausurtagung im November mit der Bürgermeisterwahl beschäftigt. Obwohl es mehrere Kandidaten gegeben habe, habe sich die Partei letztlich dafür entschieden. erneut Thomas Köppl als Kandidaten zur Bürgermeisterwahl zu nominieren. Und dafür habe es gute Gründe gegeben, wie Teegen auch im Pressegespräch darlegte:

 

o Die CDU stehe für Kontinuität: Wenn man also wisse, dass man einen Bürgermeister habe,

-  der erfolgreiches Verwaltungsmanagement unter Beweis gestellt habe

- der ein modernes, junges Team aufgebaut habe, das von Höflichkeit und Hilfsbereitschaft gepägt sei,

so gebe es keinen Grund für einen Wechsel.

 

o Sie persönlich schätze auch seine Bürgernähe, seine Bereitschaft, z.B. auf dem Wochenmarkt mit Bürgern ins Gespräch zu kommen und für alle ein offenes Ohr zu haben. Er zeige sich auch oft bei Veranstaltungen und demonstriere damit auch sein Interesse an den Anliegen der Organisatoren. Positiv zu bewerten seien auch seine Bürgersprechstunden und die Tatsache, dass das Rathaus an Sonnabenden geöffnet sei. Auch bei den Planungen zur Umgestaltung der Kieler Straße seien die Bürget frühzeitig eingebunden worden.

 

o Das Corona-Management sei mehr als vorbildlich gelaufen. Zügig seien die Sitzungen der Ortspolitik auf Hybrid umgestellt worden, inzwischen könnten die digital ausgestatteten Sitzungsräume nach Bedarf auch von den Parteienn genutzt werden. Impfaktionen und das Testzentrum seien auch für den Bürger sichtbare Zeichen für erfolgreiches Corona-Management.

 

o Als Lehrerin verwies sie darauf, dass moderne, unterschiedlichen Schulformen in Quickborn angeboten werden, die gut ausgestattet sind. Als aktuelles Beispiel verwies sie darauf, dass Quickborn frühzeitig Förderungen für Lüftungsanlagen beantragt habe.

 

o Sie sei überzeugt, dass Köppl die Chance nutzen werde, die neuen Gewerbeflächen mit entsprechenden Unternehmen bestmöglich zu nutzen.

 

Bürgermeister Köppl zufrieden mit dem Erreichten

 

Bürgermeister Köppl gestand in seinem Statement, dass man nach 18 Jahren Amtszeit schon überlege, ob man für eine weitere Periode antrete. So habe er auch mit der Bekanntgabe seiner Kandidatur etwas gezögert, vor allem nach Weihnachten sei aber von vielen Bürgern gedrängt worden, seine Kandidatur bekannt zu geben.

 

Quickborn sei eine tolle Stadt und habe eine tolle Bevölkerung. In der Summe gingen die Bürger mit ihrem Bürgermeister sehr fair um und Schmähbriefe kämen eher von außerhalb.

Es mache Spaß, in der Stadt als Bürgermeister akzeptiert zu sein. So würden ihm sogar Grundschüler „Hallo Herr Bürgermeister" zurufen und bei der Einweihung des neuen Teehauses habe er sich nicht nur über Applaus freuen dürfen, sondern wurde sogar um Autogramme gebeten.

 

Es bereite auch Freude, Menschen in ihren jeweiligen Situationen zu helfen. Köppl berichtete über eine Obdachlose aus Bremen, die in Quickborn Hilfe erhalten und den Weg zurück in ein normales Leben gefunden und sich bei ihm bedankt habe. Es bestehe in der Eulenstadt ein breites Netzwerk für soziale Hilfen.

 

Er dankte der Quickborner Politk für die gute Zusamenarbeit z.B. bei der Errichtung des Testzentrums. Man brauche als Bürgermeister Mehrheiten in den politischen Gremien. Erstaunlicherweise nannte Köppl die Zeit von 2003 bis 2008, als die CDU die absolute Mehrheit besaß, am „anstrengendsten". Da habe man als Bürgermeister nicht viel zu sagen gehabt.      Weit über 90 Prozent seiner Vorlagen fänden heute Zustimmung, davon die meisten einstimmig. Das sähe er als Anerkennung guter Arbeit seiner Mitarbeiter und von ihm. Auch das Feedback aus dem Rathaus, vor allem aus der Leitungsebene, sei positiv.

 

In den Bereichen Kinder, Schule, Bildung habe man viel erreicht und stehe auch im Landesvergleich gut da, auch in der Unterstützung für junge Familien.

 

Im Bereich Wirtschaftsförderung sei die Ansiedlung neuer Unternehmen schwierig, weil keine Flächen zur Verfügung stünden, insofern sei der Ausbau des Gewerbegebietes hilfreich.

 

In seiner zu Ende gehenden Amtszeit habe die Digitalisierung eine große Rolle gespielt. Quickborn sei dank des Glasfasernetzes, das inzwischen auch in Renzel fast flächendeckend verlegt sei, gut gerüstet. In der Verwaltung sei man vorbildlich vorangekommen.

 

Wichtiges Thema für die Zukunft sei der Klimawandel. Quickborn habe schon vor 10 Jahren eine Sporthalle nach Passiv-Haus-Standard gebaut. Es gelte, auch den Verkehr klimafreundlicher zu gestalten z.B. durch die Umsetzung des Radwegekonzeptes, dabei aber auch eine autofreundliche Stadt zu bleiben und eine Spaltung der Bevölkerung zu vermeiden und die Interessen der Generationen unter einen Hut zu bringen.

 

CDU will Nichtwähler motivieren

Robert Hüneburg, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, verwies darauf, dass eine Verwaltung mit 250 Mitarbeitern an der Spitze einen Mann mit Verwaltungs- und Führungserfahrung benötige. In der Vergangenheit habe es immer mal wieder Konflikte auch zwischen dem Bürgermeister und der CDU gegeben und Köppl habe in den Diskussionen durchaus auch Ecken und Kanten gezeigt, er habe aber immer lösungsorentiert gearbeitet, wie Teegen betonte.

 

Und in seinen Schlussworten hatte man schon den Werbefolder für den Bürgermeisterwahlkampf vor Augen: Köppl sei mit ganzem Herzen für Quickborn tätig gewesen, in der Aufgabe und vor allem auch für die Menschen und soll es auch in der nächsten Amtsperiode sein. Für ein Quickborn, in dem die Menschen gerne leben, gerne arbeiten und sich wohfühlen.

 

Bei der letzten Wahl habe die Wahlbeteiligung nur rund 40 Prozent betragen. Bei der anstehenden Wahl werde es eine wichtige Aufgabe für die CDU sein, die Nichtwähler zu motivieren.

 


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