Bürgermeister Köppl mit Oktober-Bürgerbrief

3.10.2021 | Bürgermeister Thomas Köppl hat seinen Bürgerbrief für den Monat Oktober veröffentlicht, der standardmäßig im Anzeigenblatt „blickpunkt" erscheint.
 
Liebe Quickbornerinnen und Quickborner,

Quickborn wird Modellkommune! Das Onlinezugangsgesetz (OZG) verpflichtet Bund, Länder und Kommunen bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch digital anzubieten. Wir sind auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen. Viele Dienstleistungen können in Quickborn bereits heute schon online über die Homepage beantragt werden. Gemeinsam mit weiteren Kommunen werden wir das Land Schleswig-Holstein und den IT-Verbund Schleswig-Holstein (ITV.SH) bei der weiteren Umsetzung des OZG als Modellkommune unterstützen und unsere vielfältigen Erfahrungen einbringen.

Radfahren in Quickborn soll leichter und sicherer werden. So hat es die Politik beschlossen und einstimmig ein Radverkehrskonzept auf den Weg gebracht. Das Konzept enthält zahlreiche Maßnahmen die jetzt umgesetzt werden müssen. Ich habe Frau Bönning aus dem Fachbereich Stadtentwicklung zur Radverkehrskoordinatorin ernannt - sie soll für eine schnelle Realisierung der Maßnahmen sorgen, die Kommunikation mit den Quickbornerinnen und Quickbornern sicherstellen und natürlich auch für eine kontinuierliche Aktualisierung des Konzeptes sorgen.

Wie im letzten Blickpunkt ausgeführt, gab es die Anregung unserer Landtagsabgeordneten (Annabell Krämer, FDP ; die Red.), dass Quickborn mit der Landesregierung über eine neue Autobahnbrücke für die Ulzburger Landstraße verhandeln soll. Die Antwort des Landes ist enttäuschend. Es gibt keine neuen Finanzierungsmöglichkeiten und eine Radverkehrsförderung findet nicht statt. Dazu eine persönliche Anmerkung: Alle Quickborner Parteien sind seit Jahrzehnten hoch engagiert, Quickborn voranzubringen. Schon vor rund 10 Jahren gab es im Zusammenhang mit dem Autobahn-Ausbau die Idee zu einem Neubau der „Spiegelbrücke“. Unter Abwägung aller Aspekte, insbesondere der finanziellen, hat keine Fraktion Anträge auf einen Brückenneubau gestellt. Nun vermutet eine Fraktion (FDP; die Red.) einen Fehler der Verwaltung, weil im Zusammenhang mit dem Autobahnbau kein Neubau der Brücke erfolgt ist. Es stellt sich die Frage, warum diese Fraktion so eine Forderung nicht vor 10 Jahren gestellt hat. Das Problem ist ja nicht neu und der Autobahnneubau hat ja nun wirklich nicht im Geheimen stattgefunden.

Das Eulen- und Schützenfest war einfach toll! Die Freude, endlich wieder miteinander feiern zu können, hat für eine ganz besondere Stimmung gesorgt und alle begeistert. Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben. Allerdings wurde ich von vielen Bürgerinnen und Bürgern angesprochen, dass die Laternenumzüge gefehlt haben und auch das ausgelassene nächtliche Feiern sehr vermisst wurde. Ich habe daraufhin die Initiative ergriffen und wir werden Umzug, Feuerwerk und Party kurzfristig nachholen. Da gemäß neuester Corona-Verordnung alle Beschränkungen für Veranstaltungen im Außenbereich wegfallen, werden am 29. Oktober 2021 unter dem Titel „Herbstfunkeln“ die Laternenumzüge, das Feuerwerk und die eine große Party stattfinden. Details folgen!

Ihr Bürgermeister
Thomas Köppl


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Kommentare: 2
  • #1

    Jürgen Jacobs (Montag, 04 Oktober 2021 13:40)

    ....ok..sehe grad, dass mein Personalausweis abgelaufen ist.... was also tun...?

  • #2

    Annabell Krämer (Dienstag, 05 Oktober 2021 13:27)

    Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
    ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich und meine FDP-Fraktion künftig benennen würden. Darum bitte ich Sie nicht das erste Mal.
    Da Sie es vorziehen, über Ihren Bürgerbrief mit mir zu kommunizieren, stelle ich auch gerne auf diesem Wege einiges richtig.
    Ich teile nicht Ihre Absicht, dass es vor 10 Jahren eine politische Beratung zum Thema Neubau einer Brücke gab. Es wurde Ihrerseits lediglich darauf hingewiesen, dass die Brücke nicht abgängig sei, da sie in Ihrer Länge den Anforderungen des Autobahnausbaus entsprach. Ein Neubau sei somit aus Sicht der Autobahngesellschaft nicht erforderlich. Dieses ist soweit richtig!
    Es bestand damals jedoch die Möglichkeit, Änderungen am Brückenbau zu beantragen. Die DEGES hat sämtliche Verwaltungen darauf hingewiesen und angefragt, ob bauliche Änderungen erwünscht sind. Da diese Option von Ihnen nicht in die politische Beratung gegeben wurde, bestand faktisch keine Möglichkeit Anträge zu stellen. Der Politik war diese Möglichkeit schlichtweg nicht bekannt.
    Sicherlich hätte die Autobahngesellschaft nicht die vollen Kosten eines Neubaus einer - aus Sicht der Autobahn - funktionalen Brücke übernommen. Zum einen wären jedoch die nicht mehr erforderlichen umfangreichen Sanierungsmaßnahmen der Stadt in Abzug gebracht worden und zum anderen hätten GVFG-Mittel (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) beantragt werden können. Sicherlich, nun ist es schwieriger, öffentliche Mittel einzuwerben, da die Brücke für mindestens 30 Jahre ertüchtigt wurde. Unmöglich ist es jedoch nicht, wie der Brief des Verkehrs- und Wirtschaftsministers Buchholz hergibt. Auch der Minister sagt deutlich, dass es förderlich gewesen wäre, wenn Sie damals auf das Ministerium zugegangen wären. Lieber Herr Bürgermeister Köppl, diese Option haben Sie leider damals nicht wahrgenommen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Annabell Krämer

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